25. Ein Beispiel aus den alten Zeiten.
S. 66„Sicherlich findet ja, wer im Geiste die vergangenen Zeiten bis auf unsere Tage durchläuft und die ganze frühere Geschichte mit Bedacht überschaut, daß alle, die sich erst eine gerechte und gute Grundlage für ihr Tun schufen, auch ihre Unternehmungen zu einem guten Ende geführt und wie von einer süßen Wurzel auch liebliche Früchte geerntet haben, während diejenigen, die sich an ungerechte Wagnisse machten und entweder gegen das höchste Wesen unvernünftiger Weise in Wut entbrannten oder gegen das Menschengeschlecht nichts Gutes im Schilde führten, sondern Verbannung, Entehrung, Gütereinziehung, Mord und vieles Ähnliche zu verhängen wagten, nie auch hernach Reue empfanden oder ihren Sinn dem Besseren zuwandten, eine Vergeltung ereicht hat, die ihrem Tun ganz entsprechend war. Und das geschieht wohl nicht mit Unrecht oder ohne guten Grund.