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Ancoratus
83.
1. Ἄπιστοι μὲν γὰρ ἀρνοῦνται τὸ πᾶν τῆς ἀναστάσεως, κακόπιστοι δὲ συρφετωδῶς καὶ ἀνοήτως τῆς κατὰ ἀλήθειαν ἐλπίδος ἐκπεπτώκασι τῷ οὕτω νοεῖν περὶ τῆς ἀναστάσεως. 2. καὶ Ἕλληνες μὲν οἱ τελείως ἀρνούμενοι τὴν ἀνάστασιν διὰ τὴν ἀσέβειαν τοῦ πλήθους τῶν παρ’ αὐτοῖς γινομένων ἀνομημάτων· μισοῦσι γὰρ τὴν ἀνάστασιν δι’ ἣν μέλλουσιν αἰσχύνην ὑφίστασθαι ἐν τῇ ἀναστάσει, τὸν θεὸν ἀγνοήσαντες καὶ τὰς αὐτοῦ ἐντολάς· πλὴν ὅτι ἀναστήσονται, κἂν μὴ βούλωνται. 3. αὐτὴ γὰρ ἡ κτίσις διαῤῥήδην αὐτοὺς ἐλέγχει, ὑποφαίνουσα καθ’ ἑκάστην ἡμέραν ἀναστάσεως τὸ εἶδος. δύνει γὰρ ἡ ἡμέρα καὶ νεκρῶν αἰνιττόμεθα τὸν τρόπον, κοιμισμὸν αἰνιττομένης τῆς νυκτός· ἀνατέλλει ἡ ἡμέρα ἡμᾶς διυπνίζουσα καὶ ἀναστάσεως ὑποδεικνύουσα τὸ σημεῖον. 4. δρέπονται οἱ καρποὶ καὶ ἡ στάσις τῶν ὄντων ἐκτέμνεται, τῆς ἡμῶν ἐντεῦθεν ἀπαλλαγῆς ὁριζομένου τοῦ προσώπου. σπείρεται ἡ γῆ καὶ βλαστάνει, ὅτι τὰ τεθαμμένα μετὰ τὴν τομὴν ἀναστήσεται. ἀκρὶς τελευτᾷ, θάψασα τὸ ἐξ αὐτῆς ἀποβληθὲν κύημα ἐν τῇ γῇ καὶ μετὰ καιρὸν ἡ γῆ ἀποδίδωσι τὰ τεθαμμένα· τὰ σπέρματα τῶν γενημάτων σπείρεται καὶ πρῶτον ἀποθνῄσκει ἔπειτα τελεσφορεῖται· «ἐὰν γὰρ μὴ ἀποθάνῃ, οὐ ζωογονεῖται». 5. σφραγῖδας ἐν ἡμῖν ὁ θεὸς ἐποίησε διὰ τῶν ὀνύχων δέκα καὶ δέκα ἀναστάσεως, μαρτυρούσας περὶ τῆς ἡμῶν ἐλπίδος. ἀλλὰ καὶ ὡς διὰ στεφάνου ἐπὶ τῆς κεφαλῆς διὰ τῆς τριχὸς τὴν ἡμῶν ἀνάστασιν ἐκήρυξε. τὸ γὰρ δοκοῦν ἐν ἡμῖν νεκρὸν σῶμα, τουτέστι τρίχες καὶ ὄνυχες, καθ’ ἑκάστην τεμνόμεναι καὶ τεμνόμενοι αὖθις θάλλουσι, σημαίνουσαι τῆς ἀναστάσεως τὴν ἐλπίδα.
Übersetzung
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Der Festgeankerte (BKV)
83.
Die Ungläubigen leugnen die Auferstehung rundweg; die Falschgläubigen, die in rohem Unverstände die Hoffnung, welche in der Wahrheit liegt, fahren ließen, pflegen über die Auferstehung in der angegebenen Weise zu denken. Die Heiden nun, welche die Auferstehung ganz leugnen, müssen dieses tun wegen der Gottlosigkeit und der vielen, vielen Torheiten, die sie begehen. Sie hassen nämlich die Auferstehung, welche ihnen doch nur Schande und Verderben einbringen muß, weil sie S. 134Gott nicht kannten noch seine Gebote; aber sie werden doch auch gegen ihren Willen auferstehen. Schon die ganze Natur widerlegt sie deutlich genug, indem sie täglich das Bild der Auferstehung uns vorhält. Es geht der Tag unter und wir sehen dunkel das Bild des Todes, weil die Nacht den Todesschlaf versinnbildet; der Tag geht auf, weckt uns und läßt uns das Auferstehungszeichen in die Augen strahlen. Die Frucht wird abgepflückt und was [auf dem Felde] steht abgeschnitten und so uns gleichsam ein Bild unseres Hinganges aus diesem Leben dargestellt; es wird der Same in die Erde gelegt, und sie bringt neues Wachstum hervor, und so ersteht das wieder, was früher abgeschnitten worden ist. Die Heuschrecke stirbt, nachdem sie ihre Brut im Schoße der Erde begraben hat, und nach Verlauf einer gewissen Zeit gibt die Erde das ihr Anvertraute zurück. Es wird der Same der Pflanzen in die Erde gelegt und erstirbt; nachher aber gelangt er zu reichem Wachstum; denn wenn er nicht früher gestorben ist, so kann aus ihm nicht Leben sprossen. Siegel der Auferstehung hat Gott uns selbst angelegt in unseren Nägeln, zehn und zehn, die Zeugnis geben von unserer Hoffnung. Ja, es ist, als hätte er auch durch den Kranz unseres Haares unsere Auferstehung verkünden wollen; denn gerade jener Teil des Körpers, der uns abgestorben zu sein scheint, nämlich der glattgeschorene Haarboden, wächst wieder und wird uns so ebenfalls zum Zeichen der Hoffnung auf Unsterblichkeit.