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Werke Epiphanius von Salamis (315-403) Ancoratus

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Ancoratus

89.

1. Ταῦτα δὲ εἰς παράστασιν τῆς ἀληθείας τῆς ἡμῶν ἐλπίδος ἱκανῶς ἔχειν νομίζοντες ὀλίγα ἀντὶ πολλῶν παρεθέμεθα. διὰ δὲ τοὺς λέγοντας ἕτερον σῶμα ἀντὶ τοῦ πίπτοντος ἐγείρεσθαι, πάλιν τῷ καμάτῳ προστιθέμεθα, ὠφελῆσαι τοὺς βουλομένους συνιέναι καὶ τὴν αὐτῶν ζωὴν ἀπολέσαι μὴ πειρωμένους βουλόμενοι. 2. γένοιτο γὰρ κάμνειν ἡμᾶς τοὺς ἐλαχίστους καὶ μηδαμινοὺς καὶ ἑαυτοὺς καὶ πάντας ὠφελεῖσθαι καὶ μὴ ἀρνεῖσθαι ἀνάστασιν τῆς ἡμετέρας σαρκός, ἐν ᾗπερ πᾶς ὁ θησαυρὸς καὶ κρηπὶς παντὸς σώφρονος λογισμοῦ καὶ πάσης ἀγαθοεργίας ἐλπὶς διάκειται κατὰ τὸ εἰρημένον «ἔχοντες τὸν θησαυρὸν τοῦτον ἐν ὀστρακίνοις σκεύεσι» καὶ τὰ ἑξῆς. 3. ἐγκρατευόμεθα γὰρ οἱ ἀσθενεῖς, ἁγνεύομεν οἱ ταπεινοί, ἐλεημοσύνας ἐπιποθοῦμεν ποιεῖν οἱ ἀδύνατοι διὰ τὴν τῶν προσδοκωμένων ἀπόληψιν, τῆς τῶν νεκρῶν ἀναστάσεως· 4. καὶ οὕτως ὁ κανὼν τεθεμελίωται πίστεως καὶ ἐλπίδος θεοῦ ἀγάπης καὶ μαρτυρίου ὑπὲρ ὀνόματος θεοῦ ἐν διωγμοῖς βασάνων καὶ ἄλλων ἀπανθρώπων κολάσεων ἐν τοῖς μὴ ἀρνουμένοις ἀνάστασιν τῆς ἡμῶν σαρκός, ἀλλὰ πιστεύουσιν ὅτι αὐτὸ τὸ σπειρόμενον ἐν τῇ γῇ ἐγερθήσεται. 5. δύο γὰρ σαφεῖς καὶ ἀληθεῖς μαρτυρίας ἔδωκαν ἡμῖν αἱ θεῖαι γραφαί, δι’ ὧν δυνάμεθα τὴν τῆς ἡμῶν ἀναστάσεως ἐλπίδα γνῶναι καὶ μὴ σφαλῆναι μύθοις κενοδόξων ἀνθρώπων ἀπατηθέντων καὶ τῷ βίῳ ἀπάτην γραψάντων. ἵνα οὖν μὴ πολλαῖς μαρτυρίαις χρήσωμαι (οὐ γάρ εἰσιν ὀλίγαι ἐν καινῇ τε καὶ παλαιᾷ περὶ τῆς ἡμῶν ἐλπίδος καὶ ἀναστάσεως) συντόμως ἐρῶ τοῦτο·

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Der Festgeankerte (BKV)

89.

Und dieses Wenige, was wir aus Vielem zur Bekräftigung und Bewahrheitung unserer Hoffnung angeführt haben, möge genügen. Nunmehr wollen wir nur noch wegen derjenigen1 , welche meinen, daß ein anderer Leib an Stelle des in die Erde gelegten auferweckt werden wird, einiges hinzufügen, um so denen zu nützen, die es verstehen wollen und es nicht darauf ankommen lassen, ihr eigenes Leben zu verlieren. Und möchten doch alle aus meiner schwachen und unzulänglichen Arbeit Nutzen ziehen, so daß nicht ferner mehr die Auferstehung unseres Fleisches geleugnet wird! Auf ihr beruhen ja alle Schätze und die Grundlage jedes verständigen Seelenlebens und die Hoffnung jeglicher Guttat, gemäß den Worten der Schrift: „Wir haben diesen Schatz in tönernen Gefäßen“2 usw. Denn obgleich schwach, führen wir doch ein enthaltsames und reines Leben, obgleich selbst unvermögend, geben wir doch Almosen, um einstens bei der Auferstehung der Toten jene Güter zu erhalten, welche wir erhoffen. Und so wird derjenige, welcher ernstlich sein Heil wirkt, bestärkt durch das Zeugnis des Glaubens und der Hoffnung und der Liebe Gottes, und Gott zuliebe harret er mitten unter Prüfungen und Verfolgungen und übermenschlichen Leiden getreu bei denen aus, welche die S. 141Auferstehung unseres Fleisches nicht leugnen, sondern fest glauben, daß eben der Leib, der jetzt in die Erde gesät wird, einst auferstehen werde. Denn zwei klare und deutliche Zeugnisse geben uns die heiligen Schriften, aus welchen wir die Hoffnung auf unsere Auferstehung fassen können, damit wir nicht durch die eitlen Fabeleien der Neuerer uns täuschen lassen, die, so wie sie selbst Betrogene sind, so auch für die Menschen durch ihre Schriften zu Betrügern werden. Um nun nicht allzu viele Zeugnisse, auf welche sich unsere Hoffnung und der Glaube an die Auferstehung gründet, anzuführen, denn die Hl. Schrift des Alten und des Neuen Bundes enthält deren gar viele, so sei nur ganz kurz folgendes erwähnt.


  1. Gemeint sind natürlich die Origenisten. ↩

  2. 2 Kor. 4, 7. ↩

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