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Werke Ephräm der Syrer (306-373) Rede über den Propheten Jonas und die Busse der Niniviten. (Jonas 3,2. 3.) Rede über den Propheten Jonas und die Busse der Niniviten. (Jonas 3,2. 3.) (BKV)

36.

Als Jonas bei seinem Vaterlande angelangt war und die Grenze seiner Landsleute erreicht hatte, entließ er seine Begleiter, damit sie in Frieden von ihm scheiden sollten. Er dachte nämlich mit Beschämung daran, sie möchten das Heidentum seiner Landsleute sehen und, nachdem sie als Bekehrte eingezogen, unter den Gottlosen wieder verdorben werden. Er besorgte, daß sie, von den [heidnischen] Völkern herkommend, vom [jüdischen] Volke Gottlosigkeit lernen könnten. Er fürchtete, daß die vernarbte und geheilte Wunde wieder aufbrechen könnte. Schon das schlimme Beispiel gemeiner Leute schadet anderen; um wieviel mehr Schaden richtet das Beispiel eines solchen an, der von einer hohen Stufe herabgefallen ist! Wenn jemand sich verfehlt hat, dann aber sich verdemütigt, so ist trotz der Verdemütigung Schaden vorhanden; um wieviel schlimmer ist aber der Schaden von seiten eines solchen, der sündigt und verstockt bleibt! Denn der Sauerteig des Verstockten durchdringt mit Gewalt die anderen, weil sein Betragen und der Umgang mit ihm andere frech macht.

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Übersetzungen dieses Werks
Rede über den Propheten Jonas und die Busse der Niniviten. (Jonas 3,2. 3.) (BKV)

Inhaltsangabe

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