KAPITEL III.
Aber die, welche den wahren Sachverhalt kennen, werden sich wundern, wendete Basilius ein.
Doch gerade von diesen behauptetest du, daß sie mich der Ehrsucht und des Hochmutes bezichtigen würden. Von welcher Seite her kann ich nun auf Lob hoffen? Von der großen Menge? Aber die weiß ja gar nicht, wie die Sache sich eigentlich verhält. Von der Minderheit? Aber auch auf dieser Seite ist die Sache für mich ins Gegenteil verkehrt worden. Du bist ja aus keinem anderen Grunde jetzt hierher gekommen, als um zu erfahren, wie wir uns diesen letzteren gegenüber verteidigen sollen. Doch wozu soll ich um derentwillen die Sache so ausführlich besprechen? Auch wenn alle die Wahrheit wüßten, dann dürften sie mich keineswegs des Hochmutes oder der Ruhmsucht beschuldigen. Habe nur ein wenig Geduld, und du wirst es klar einsehen, S. 140 sowie außerdem noch das, daß nicht bloß denen, die zu solcher Verwegenheit 1 den Mut haben — wenn anders es derartige Menschen gibt, ich kann es nämlich nicht recht glauben —, sondern auch jenen, die überhaupt betreffs anderer Argwohn hegen, keine geringe Gefahr droht.
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nämlich mich des Hochmutes oder der Ruhmsucht zu beschuldigen. ↩