Epistula ad Innocentium papam et ad Olympiadem
Briefe an Olympias und Papst Innocentius
Bibliographische Angabe
Briefe an Olympias und Papst Innocentius Bibliographie: Ausgewählte Schriften des heiligen Chrysostomus, Patriarch von Konstantinopel. Übersetzt von Dr. Matthias Schmitz. (Bibliothek der Kirchenväter, 1 Serie, Band 13), Kempten 1879. (Translation, Deutsch)
Schlüssel
CPG 4402 / 4403 / 4405
Datum
5. Jh.
Mitarbeiter
Uwe Holtmann und Rudolf Heumann
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Text
Inhaltsangabe
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- Briefe an Olympias und Papst Innocentius
- An Innocentius von Rom
- An Olympias
- Einleitung
- Erster Brief.
- 1. Die Bedrängnisse der Kirche sind überaus groß, aber nicht von Dauer.
- 2. Wenn die Noth am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten.
- 3. Viele Menschen haben zur Zeit des Heilands Anstoß genommen an seiner Person und seiner Lehre.
- 4. Fortsetzung: Ärgernisse beim Leiden und Sterben des Herrn.
- 5. Die Apostel hatten mit vielen Hindernissen und Ärgernissen zu kämpfen. — Schluß.
- Zweiter Brief.
- 1. Du mußt in deiner Trauer um fremde Sünden Maß halten.
- 2. Darf man sich doch selbst wegen der eigenen Sünden nicht übermäßig quälen!
- 3. Um deine Trauer zu mäßigen, denke an das Weltgericht!
- 4. Deine Wohlthätigkeit, Geduld und Abtödtung sichern dir großen Lohn.
- 5. Wegen deiner vielen und heroischen Tugenden hast du herrlichen Lohn zu erwarten.
- 6. Schon die Gleichgiltigkeit gegen die Kleiderpracht ist eine große Tugend, die selbst manchen gottgeweihten Jungfrauen abgeht.
- 7. Die Bewahrung der Jungfrauschaft ist etwas sehr Großes; vgl. Moses und Abraham.
- 8. Selbst der starkmüthige Dulder Job hat sich den Kämpfen eines jungfräulichen Lebens nicht ausgesetzt.
- 9. Wie tief sind jene eitlen, gefallsüchtigen, angeblich gottgeweihten Jungfrauen gesunken!
Vgl. c. 6. - 10. Denke zu deinem Trost auch an die Strafen, die unsern Feinden bevorstehen.
- 11. Du mußt die Trennung von mir nicht übermäßig beklagen, sondern mit Geduld ertragen. Das ist sehr verdienstlich, weil schwierig.
- 12. Schmerzliche Sehnsucht des heiligen Paulus, die Christen in Thessalonich wieder zu sehen, nach I. Thess. 2, 17. 18; 3, 1. 2.
- 13. Fortsetzung der Erklärung von I. Thess. 2, 17 ff. — Schluß.
- Dritter Brief.
- 1. Thue dir Gewalt an, damit du dich von der Herrschaft der Traurigkeit allmählig befreiest.
- 2. Die Traurigkeit ist eine äusserst schwere Plage.
- 3. Die Traurigkeit ist schwerer zu ertragen als der Tod, trotz aller seiner Schrecken.
- 4. Wirkungen der Traurigkeit bei den Juden, den Aposteln, dem Propheten Elias.
- 5. Elias, Jonas und David wurden von der Traurigkeit so sehr niedergedrückt, daß sie sich den Tod wünschten.
- 6. Geduld in schweren Leiden ist verdienstlicher als Eifer in guten Werken. Das erhellt aus der Geschichte des frommen Dulders Job.
- 7. Fortsetzung.
- 8. Geduld in schweren Leiden ist immer verdienstlich; gute Werke ohne Leiden und Beschwerden haben wenig Werth.
- 9. Auch König Nabuchodonosor hat, wie die Apostel, den wahren Glauben verbreitet, doch ohne Mühen und Hindernisse; deßhalb war sein Lohn gering.
- 10. Der ägyptische Joseph ist weniger durch seinen Sieg in der Versuchung als durch seine Leiden groß geworden.
- 11. Joseph in seiner Jugend von schweren Leiden geplagt.
- 12. Josephs harter Kampf in der Versuchung.
- 13. Joseph wird nach seinem Siege als Verbrecher eingekerkert.
- 14. Gott läßt den Joseph noch länger leiden, läßt es aber nicht zum Äussersten kommen. — Schluß.
- Vierter Brief.
- Fünfter Brief.
- Sechster Brief.
- 1. Freue dich über deine Siege und deine Verdienste, und trauere nur über das Elend deiner Feinde!
- 2. Das böse Gewissen ist eine große Qual; Das erkenne an den Brüdern Josephs und an Judas!
- 3. Die Sünde trägt ihre Strafe schon in sich selbst, indem sie die Seele schlechter macht.
- 4. Die Tugend hat in sich selbst ihren Lohn; deßhalb freue dich und quäle dich nicht!
- Siebenter Brief.
- Achter Brief.
- Neunter Brief.
- Zehnter Brief.
- Elfter Brief.
- Zwölfter Brief.
- Dreizehnter Brief.
- 1. Chrysostomus ermahnt die Olympias, in ihren Leiden muthig auszudauern und wegen seiner ohne Besorgniß zu sein.
- 2. Seine Schicksale in Cäsarea.
- 3. Seine gefahrvolle nächtliche Flucht aus Cäsarea.
- 4. Worte des Tadels und trostvoller Ermuthigung.
- 5. Aufträge an den Bischof Maruthas, den Diakon Moduarius und den Bischof Hilarius.
- Vierzehnter Brief.
- Fünfzehnter Brief.
- Sechzehnter Brief.
- 1. Chrysostomus berichtet über seinen Gesundheitszustand und ermahnt die Olympias, für ihr leibliches Wohlsein nach Kräften Sorge zu tragen.
- 2. Geduld in körperlichen Schmerzen ist etwas sehr Schwieriges und Verdienstliches; der fromme Dulder Job.
- 3. Die Verdienstlichkeit und sühnende Kraft der Leiden durch andere biblische Beispiele erwiesen.
- 4. Chrysostomus hegt die zuversichtliche Hoffnung, seine Freunde in der Heimath wiederzusehen. Eindringliche Ermahnung, guten Muthes zu sein. Einzelheiten.
- Siebenzehnter Brief.