1.
S. 239 Die Erklärung des Nizänischen Glaubensbekenntnisses dürfte um 438 verfaßt worden sein; zu Eingang [c. 5] wird des Konzils zu Ephesus vom Jahre 431 gedacht; gegen Ende [c. 29] wird ein, wie es scheint, nicht mehr erhaltenes Schreiben des Patriarchen Proklus von Konstantinopel, 434—446, angezogen. In der Gesamtausgabe hat diese Erklärung unter den Briefen als Ep. 55 eine Stelle gefunden [Migne 77, 289—320]. Eine neue Rezension bei Schwartz a. a. O. I 1, pars 4,49—61.
Den geliebten und hochgeschätzten Presbytern Anastasius, Alexander, Martinianus, Johannes, Paregorius, dem Diakon Maximus und den übrigen orthodoxen Vätern der Mönche sowie allen, die mit euch ein Mönchsleben führen und im Glauben an Gott feststehen, sagt Cyrillus Gruß im Herrn.
Auch heute muß ich die Wißbegier und den Eifer eurer Liebe lebhaft anerkennen und allen Ruhmes wert erklären. Denn wer sollte das Interesse für die göttlichen Wissenschaften und das Streben nach richtigem Verständnis der heiligen Glaubenslehren nicht freudig begrüßen? Führt es doch dem ewigen und seligen Leben entgegen und sind diese Mühen ihres Lohnes sicher. Denn unser Herr Jesus Christus sagt einmal zu dem Vater und Gott im Himmel: „Das aber ist das ewige Leben, daß sie dich erkennen, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus."1
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Joh. 17, 3. ↩