32. Die letzten Verfügungen des seligen Kaisers Konstantin
Nachdem noch ein weiteres Jahr und einige Monate verflossen waren, fiel der Kaiser, während er zu Nikomedien in Bithynien weilte, in eine Krankheit. Und da er die Unsicherheit des menschlichen Lebens wohl erkannte, empfing er die Gnade der göttlichen Taufe. Er hatte sie bis zu diesem Zeitpunkt aufgeschoben, weil er immer gewünscht hatte, sie im Jordanflusse zu empfangen. — Er hinterließ drei Söhne als Erben seines Reiches, Konstantin, Konstantius und als jüngsten Konstans. Er traf auch noch die Verfügung, daß der große Athanasius wieder nach Alexandrien zurückkehren solle, und zwar tat er dieses, obschon Eusebius bei ihm war und ihm das Gegenteil einzureden suchte.