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Himmlische Hierarchie (BKV)
§ 1.
Warum alle himmlischen Wesen mit dem Namen „himmlische Mächte“ bezeichnet werden.
§ 1.
1) Warum allen Engeln auch der gemeinsame Name „Mächte“ beigelegt wird, obwohl der Chor der Mächte nicht der nach unten abschließenden Ordnung angehört und obwohl die höheren Chöre zwar alle Erleuchtungen der tiefern besitzen, nicht aber umgekehrt. 2) Werden doch die himmlischen Geister keineswegs mit dem Namen „Seraphim“ oder „Throne“ oder „Herrschaften“ gemeinsam bezeichnet; wohl aber sind die Chöre, welche erst nach den Mächten im Range folgen, auch unter dem Namen „Mächte“ eingeführt. S. 60
Nach diesen unterscheidenden Bestimmungen verdient auch die Frage Erwägung, aus welchem Grunde wir alle Engelnaturen mit dem gemeinsamen Namen himmlische „Mächte“ zu bezeichnen pflegen 1. Denn man kann nicht, wie bei den Engeln, sagen, daß die Ordnung der heiligen Mächte die letzte von allen ist. Und es haben doch nur die Ordnungen der höheren Wesen an der heiligen Erleuchtung der letzten Anteil, keineswegs aber (umgekehrt) die letzten an der Erleuchtung der ersten. Und deshalb werden zwar alle göttlichen Geister himmlische „Mächte“ genannt, in keiner Weise aber „Seraphim“ und „Throne“ und „Herrschaften“, denn die letzten Ordnungen sind der Eigentümlichkeiten der ersten nicht nach dem vollen Umfange teilhaftig. Die Engel aber nun und die über ihnen stehenden Erzengel, Fürstentümer und Gewalten, welche von der göttlichen Offenbarung im Range unter die Mächte gestellt sind, werden oft von uns gemeinsam und zusammen mit den andern heiligen Wesen himmlische „Mächte“ genannt.
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Dan. 3, 61 (bzw. 88) εὐλογεῖτε πᾶσαι αἱ δυνάμεις (Aquila). Vgl. auch Ps. 23, 10; 79, 5. 8. 15. 20; 102, 21. ↩
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Le livre de la hierarchie celeste
I.
Maintenant il importe de considérer pour quelle raison nous avons coutume de donner indistinctement à toutes les natures angéliques le nom de vertus célestes 1. Or, on ne saurait faire ici le raisonnement qu'on a fait plus haut 2; on ne saurait dire que le rang des vertus soit le dernier parmi les hiérarchies invisibles, et que, comme les puissances supérieures possèdent tous les dons communiqués aux puissances inférieures, et non pas réciproquement, il en résulte que toutes les divines intelligences doivent être appelées vertus, et non pas séraphins, trônes et dominations. Ce raisonnement ne vaut pas, disons-nous; car les anges , et au-dessus d'eux les archanges, les principautés et les puissances ne sont placéspar la théologie qu'après les vertus, et, par suite ne participent pas à toutes leurs propriétés; et toutefois nous les nommons vertus célestes aussi bien que les autres sublimes esprits.