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Werke Dionysius Areopagita, ps. (520) De mystica theologia Mystische Theologie (Edith Stein)
Dionysius Areopagita, ps. (520)
Mystische Theologie (Edith Stein)
(De mystica theologia)
I. Was die göttliche Dunkelheit ist

1. Anrufung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit

Übernatürliche, übergöttliche, übergute Dreiheit, die Du über alle Gottesweisheit der Christen wachst, führe uns zum übererkennbaren und überhellen höchsten Gipfel der mystischen Worte, wo die einfachen, absoluten, unwandelbaren Geheimnisse der Theologie in dem überhellen Dunkel des in Geheimes einweihenden Schweigens enthüllt werden: In tiefster Dunkelheit leuchtet es überhell und im Unberührbaren und Unsichtbaren überfüllt es den geblendeten (= augenlosen) Geist mit überschönen Strahlen.

Dies ist nun mein Wunsch. Du aber, lieber Timotheus, übe Dich angespannt in mystischer Schau, verlaß die Sinneserkenntnis und die Verstandestätigkeit, alles Sinnenfällige und geistig Faßbare, alles Seiende und Nichtseiende, und erhebe Dich, soweit es möglich ist, ohne Erkenntnis zur Vereinigung mit Dem, der über allem Wesen und Wissen ist. Durch freie, vollkommene, reine Loslösung von Dir selbst und allen Dingen wirst Du zu dem über-seienden Strahl der göttlichen Dunkelheit gelangen, wenn Du alles abgestreift hast und von allem befreit bist.

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