SYMEON DER NARR UM CHRISTI WILLEN
DAS LEBEN DES NARREN SYMEON (S. 63) ist in Mignes Patrologia graeca Bd. 93 S. 1669—1748 nach den Acta Sanctorum Julii Tom. 1 p. 136—169 gedruckt. Der Text ist mehrfach verderbt und kann zuweilen nach der aus einem besseren Exemplar geflossenen lateinischen Übersetzung korrigiert werden. Über die Geschichte selbst sowie über ihren Verfasser, den um 650 lebenden Bischof Leontios von Neapolis auf Cypern, hat Heinrich Geizer einen glänzenden Aufsatz geschrieben: Ausgewählte kleine Schriften (1907) S. 1—56.
Beim Übersetzen habe ich gelegentlich gekürzt, insbesondere an solchen Stellen, wo der Strom der erbaulichen Rede allzubreit dahinfloß oder eine genaue Wiedergabe des ganzen Textes den Leser weder erfreut noch belehrt und die Wirkung der Erzählung lediglich beeinträchtigt hätte. Zugesetzt habe ich nur in ganz vereinzelten Fällen eine erläuternde Bemerkung wie S. 4, 24 f. die Erklärung des Wortes ,Mandrar’, S. 6, 5 die Notiz über die Lage von Anaplus, S. 36, 3 ,der Hagia Sophia', S. 65, 25, die auf den Emporen waren', S. 84, 2. 3 v. u. den Wortlaut des Gebetes und S. 65, 8 v. u. die Erklärung dessen was ein φουσκάριος ist, den ich S. 79 Besitzer einer Limonadenbude nennen muß, um den Witz zu treffen. Sonst habe ich mich redlich bemüht, den alten Erzählern das Wort zu lassen.
JENA/HANS LIETZMANN