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Kirchengeschichte
Kapitel XII. Die Mazedonier, die durch die Gewalt des Kaisers gegen sie bedrängt werden, schicken eine Deputation zu Liberius, dem Bischof von Rom, und unterschreiben das nizänische Glaubensbekenntnis.
Als die Verfechter der "homoousianischen " Lehre auf diese Weise hart behandelt und in die Flucht geschlagen worden waren, begannen die Verfolger erneut, die Makedonier zu bedrängen; diese, eher von Furcht als von Gewalt getrieben, schickten Abgesandte von Stadt zu Stadt und erklärten, dass es notwendig sei, an den Bruder des Kaisers und auch an Liberius, den Bischof von Rom, zu appellieren, und dass es für sie viel besser sei, ihren Glauben anzunehmen, als mit der Partei des Eudoxius zu kommunizieren. Zu diesem Zweck schickten sie Eustathius, Bischof von Sebastia, der schon mehrmals abgesetzt worden war, Silvanus von Tarsus in Kilikien und Theophilus von Castabala in derselben Provinz; sie forderten sie auf, in nichts vom Glauben des Liberius abzuweichen, sondern in Gemeinschaft mit der römischen Kirche zu treten und die Lehre des Homoousianus zu bestätigen . Diese Personen begaben sich also nach dem alten Rom und führten die Briefe derer mit sich, die sich in Seleucia von Acacius getrennt hatten. Zum Kaiser hatten sie keinen Zutritt, da er in Gallien mit einem Krieg gegen die Sarmaten beschäftigt war; aber sie überreichten ihre Briefe an Liberius. Er weigerte sich zunächst, sie aufzunehmen, da sie der arianischen Fraktion angehörten und unmöglich von der Kirche in die Gemeinschaft aufgenommen werden könnten, da sie das nizänische Glaubensbekenntnis abgelehnt hätten. Darauf erwiderten sie, dass sie durch einen Gesinnungswandel die Wahrheit anerkannt hätten, da sie dem anomäischen Glaubensbekenntnis schon lange abgeschworen hätten, und erklärten, dass der Sohn in jeder Hinsicht "wie der Vater " sei; außerdem hätten die Begriffe "wie " ( homoios ) und "homoousios "* genau dieselbe Bedeutung. Als sie diese Erklärung abgegeben hatten, verlangte Liberius von ihnen ein schriftliches Bekenntnis ihres Glaubens; und sie legten ihm daraufhin ein Dokument vor, in das der Inhalt des Nizänischen Glaubensbekenntnisses eingefügt war. Die Briefe aus Smyrna, Asien, Pisidien, Isaurien, Pamphylien und Lykien, in denen sie alle Synoden abgehalten hatten, habe ich wegen ihrer Länge hier nicht wiedergegeben. Das schriftliche Bekenntnis, das die Abgeordneten mit Eustathius an Liberius übermittelten, lautet wie folgt:
Unserem Herrn, Bruder und Mit-Minister Liberius: Eustathius, Theophilus und Silvanus, seid gegrüßt in dem Herrn.
Wegen der irrsinnigen Meinung der Häretiker, die nicht aufhören, Anlässe zum Ärgernis in die katholischen Kirchen einzubringen, treten wir in dem Wunsch, ihrem Treiben Einhalt zu gebieten, vor, um unsere Zustimmung zu den Lehren auszudrücken, die die Synode der rechtgläubigen Bischöfe anerkannt hat, die in Lampsakus, Smyrna und an verschiedenen anderen Orten einberufen worden ist: Von dieser Synode bringen wir, die wir zu einer Deputation ernannt wurden, einen Brief an Eure Hoheit und an alle italienischen und abendländischen Bischöfe, in dem wir erklären, daß wir den katholischen Glauben halten und bewahren, der auf dem heiligen Konzil zu Nicäa unter der Herrschaft Konstantins seligen Andenkens von dreihundertachtzehn Bischöfen festgelegt wurde und bis heute vollständig und unerschüttert geblieben ist; in welchem Glaubensbekenntnis der Begriffhomoousios heilig und fromm im Gegensatz zur verderblichen Lehre des Arius verwendet wird. Wir bekennen daher zusammen mit den oben genannten Personen, die wir vertreten, unter unserer eigenen Hand, dass wir denselben Glauben gehalten haben, halten und bis zum Ende halten werden. Wir verurteilen Arius und seine gotteslästerliche Lehre mit seinen Jüngern und denen, die mit seinen Ansichten übereinstimmen, wie auch die gleiche Häresie des Sabellius, der Patripassianer, der Marcioniten, der Photinianer, der Marcellianer, des Paulus von Samosata und derer, die solche Lehren vertreten, kurz alle Häresien, die dem oben genannten heiligen Glaubensbekenntnis entgegenstehen, das von den heiligen Vätern in Nicäa fromm und in katholischem Geist dargelegt wurde. Besonders aber verwerfen wir jene Form des Glaubensbekenntnisses, die auf der Synode von Ariminum vorgetragen wurde, als völlig im Gegensatz zu dem vorgenannten Glaubensbekenntnis der heiligen Synode von Nicäa, das die Bischöfe in Konstantinopel mit ihrer Unterschrift versehen haben, da sie durch List und Meineid getäuscht wurden, weil es aus Nizza, einer Stadt in Thrakien, gebracht worden war. Unser eigenes Glaubensbekenntnis und das derer, deren Delegierte wir sind, ist dieses:
Wir glauben an einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge, und an einen eingeborenen Gott, den Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes, gezeugt vom Vater, d.h. aus der Substanz des Vaters, Gott von Gott, Licht vom Licht, Gott von Gott, gezeugt und nicht geschaffen, aus derselben Substanz wie der Vater, durch den alles geschaffen ist, was im Himmel und auf Erden ist: der für uns Menschen und zu unserem Heil herabgestiegen ist, Fleisch angenommen hat und Mensch geworden ist; der gelitten hat und am dritten Tage auferstanden ist; der in den Himmel aufgefahren ist und kommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten. [Wir glauben ] auch an den Heiligen Geist. Aber die katholische und apostolische Kirche Gottes verflucht diejenigen, die behaupten, dass "es eine Zeit gab, in der er nicht war ", und dass "er nicht war, bevor er gezeugt wurde ", und dass "er aus Dingen gemacht wurde, die nicht sind "; oder diejenigen, die sagen, dass "der Sohn Gottes von einer anderen Hypostase " oder "Substanz als der Vater " ist, oder dass "er wandelbar oder veränderlich ist ".
Ich, Eustathius, Bischof der Stadt Sebastia, und Theophilus und Silvanus, Abgesandte der Synode von Lampsakus, Smyrna und anderen Orten, haben dieses Glaubensbekenntnis freiwillig mit unseren eigenen Händen unterschrieben. Und wenn sich nach der Veröffentlichung dieses Glaubensbekenntnisses jemand erdreisten sollte, uns oder diejenigen, die uns gesandt haben, zu verleumden, so möge er mit den Briefen Eurer Heiligkeit vor solche rechtgläubigen Bischöfe treten, die Eure Heiligkeit genehmigen, und die Sache mit uns vor ihnen zur Sprache bringen; und wenn irgendeine Anklage begründet sein sollte, so möge der Schuldige bestraft werden. " '
Nachdem Liberius die Delegierten durch diese Urkunde sicher verpfändet hatte, nahm er sie in die Gemeinschaft auf und entließ sie anschließend mit diesem Schreiben:
Der Brief des Liberius, Bischof von Rom, an die Bischöfe der Mazedonier.
Unseren geliebten Brüdern und Mitbrüdern, Evethius, Cyril, Hyperechius, Uranius, Heron, Elpidius, Maximus, Eusebius, Eucarpius, Heortasius, Neon, Eumathius, Faustinus, Proclinus, Pasinicus, Arsenius, Severus, Didymion, Brittanius, Callicrates, Dalmatius, Ædesius, Eustochius, Ambrosius, Gelonius, Pardalius, Macedonius, Paulus, Marcellus, Heraclius, Alexander, Adolius, Marcian, Sthenelus, Johannes, Macer, Charisius, Silvanus, Photinus, Antonius, Aythus, Celsus, Euphranon, Milesius, Patricius, Severian, Eusebius, Eumolpius, Athanasius, Diophantus, Menodorus, Diokles, Chrysampelus, Neon, Eugenius, Eustathius, Callicrates, Arsenius, Eugenius, Martyrius, Hieracius, Leontius, Philagrius, Lucius und allen rechtgläubigen Bischöfen des Ostens, Liberius, dem Bischof von Italien, und den Bischöfen des gesamten Westens: Grüßt euch allezeit im Herrn.
Eure Briefe, geliebte Brüder, die im Licht des Glaubens erstrahlen und uns von unseren hochgeschätzten Brüdern, den Bischöfen Eustathius, Silvanus und Theophilus, überbracht wurden, haben uns die ersehnte Freude des Friedens und der Eintracht gebracht; und dies vor allem deshalb, weil sie uns gezeigt und versichert haben, dass eure Meinung und eure Ansichten in vollkommener Übereinstimmung mit denen sowohl unserer Unbedeutenden als auch mit denen aller Bischöfe in Italien und im Westen stehen. Wir wissen, dass dies der katholische und apostolische Glaube ist, der bis zur Zeit der Synode von Nicäa unverfälscht und unerschüttert geblieben ist. Dieses Glaubensbekenntnis haben Eure Legaten bekundet, dass sie es selbst halten, und zu unserer großen Freude haben sie jede Spur und jeden Eindruck eines verletzenden Verdachts ausgelöscht, indem sie es nicht nur in Wort, sondern auch in Schrift bezeugt haben. Wir haben es für richtig gehalten, diesen Briefen eine Abschrift ihrer Erklärung beizufügen, um den Häretikern keinen Vorwand für eine neue Verschwörung zu liefern, mit der sie die schwelende Glut ihrer eigenen Bosheit anfachen und nach ihrer Gewohnheit die Flammen der Zwietracht neu entfachen könnten. Darüber hinaus haben unsere hochgeschätzten Brüder Eustathius, Silvanus und Theophilus erklärt, dass sie selbst und auch ihr, die ihr sie liebt, das in Nicäa von 318 orthodoxen Bischöfen gebilligte Glaubensbekenntnis, das die vollkommene Wahrheit enthält und den ganzen Schwarm der Häretiker widerlegt und überwindet, immer gehalten haben und bis zum Ende halten werden. Denn nicht aus eigenem Willen, sondern durch göttliche Fügung wurde eine so große Zahl von Bischöfen gegen den Wahnsinn des Arius gesammelt, die derjenigen gleichkam, mit deren Hilfe der selige Abraham durch den Glauben so viele tausend seiner Feinde vernichtete. Dieser Glaube, der in den Begriffen hypostasis undhomoousios enthalten ist, ist wie eine starke und uneinnehmbare Festung, die alle Angriffe und eitlen Machenschaften der arianischen Perversität aufhält und abwehrt. Als nun alle Bischöfe des Westens in Ariminum versammelt waren, wohin die Arianer sie mit ihrer List gelockt hatten, um entweder durch trügerische Überredung oder, wahrhaftiger gesagt, durch den Zwang der weltlichen Macht das, was mit so viel Klugheit in das Glaubensbekenntnis eingeführt worden war, auszulöschen oder indirekt zu widerrufen, war ihre Schlauheit nicht von geringem Nutzen. Denn fast alle, die in Ariminum in den Irrtum verführt oder damals getäuscht worden waren, haben die Sache inzwischen richtig gesehen und sich, nachdem sie die von den in Ariminum Versammelten dargelegte Glaubenslehre verworfen hatten, dem katholischen und apostolischen Glaubensbekenntnis angeschlossen, das in Nicäa verkündet wurde. Sie sind in die Gemeinschaft mit uns eingetreten und betrachten das Dogma des Arius und seiner Jünger mit wachsendem Widerwillen und sind sogar darüber entrüstet. Als die Legaten eurer Liebe die unzweifelhaften Beweise dafür sahen, schlossen sie sich ihrer eigenen Subskription an, indem sie Arius und das, was in Ariminum geschah, gegen das in Nicäa ratifizierte Glaubensbekenntnis anathematisierten, zu dem auch ihr selbst, verführt durch Meineid, veranlasst wurdet, es zu unterzeichnen. Daher erschien es uns angebracht, Eurer Liebe zu schreiben und Eurer gerechten Bitte nachzukommen, zumal wir durch das Bekenntnis Eurer Legaten versichert sind, dass die Bischöfe des Ostens zur Besinnung gekommen sind und nun mit den Rechtgläubigen des Westens einer Meinung sind. Wir geben euch ferner zu verstehen, damit ihr nicht in Unkenntnis seid, dass die Lästerungen der Synode von Ariminum von denen, die damals durch Betrug getäuscht worden zu sein scheinen, geächtet worden sind, und dass alle das nizänische Glaubensbekenntnis anerkannt haben. Es ist daher angebracht, dass ihr es allgemein bekannt macht, dass diejenigen, deren Glaube durch Gewalt oder Arglist verdorben worden ist, nun aus der häretischen Finsternis in das göttliche Licht der katholischen Freiheit treten können. Und wer von ihnen nach diesem Konzil das Gift der verderbten Lehre nicht ausspuckt, indem er allen Lästerungen des Arius abschwört und sie verwirft, der soll wissen, dass er selbst zusammen mit Arius und seinen Jüngern und den übrigen Schlangen, seien es Sabellianer, Patripassianer oder die Anhänger irgendeiner anderen Häresie, von den Versammlungen der Kirche, die keine unehelichen Kinder zulässt, abgesondert und exkommuniziert ist. Möge Gott euch standhaft bewahren, geliebte Brüder.
Als die Anhänger des Eustathius diesen Brief erhalten hatten, begaben sie sich nach Sizilien, wo sie eine Synode der sizilianischen Bischöfe einberufen ließen und sich in deren Anwesenheit zum homoousianischen Glauben und zum nizänischen Glaubensbekenntnis bekannten; nachdem sie von diesen auch einen Brief mit demselben Inhalt erhalten hatten, kehrten sie zu denen zurück, die sie geschickt hatten. Diese ihrerseits schickten nach Erhalt der Briefe des Liberius Abgesandte von Stadt zu Stadt zu den führenden Anhängern der Homoousion-Lehre und forderten sie auf, sich gleichzeitig in Tarsus in Kilikien zu versammeln, um das nizänische Glaubensbekenntnis zu bestätigen und alle Streitigkeiten, die in der Folge entstanden waren, zu schlichten. Und dies wäre wohl auch geschehen, wenn nicht der arianische Bischof Eudoxius, der damals großen Einfluss auf den Kaiser hatte, ihr Vorhaben vereitelt hätte; denn als er von der Synode erfuhr, die nach Tarsus einberufen worden war, wurde er so erbost, dass er seine Verfolgung gegen sie verdoppelte. Dass die Makedonier durch die Entsendung von Gesandten zu Liberius zur Gemeinschaft mit ihm zugelassen wurden und sich zum nizänischen Glaubensbekenntnis bekannten, bezeugt Sabinus selbst in seiner *Sammlung der synodalen Vorgänge.
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Church History
Chapter XII. The Macedonians, pressed by the Emperor’s Violence toward them, send a Deputation to Liberius Bishop of Rome, and subscribe the Nicene Creed.
When the maintainers of the ‘homoousian’ doctrine had been thus severely dealt with, and put to flight, the persecutors began afresh to harass the Macedonians; who impelled by fear rather than violence, send deputations to one another from city to city, declaring the necessity of appealing to the emperor’s brother, and also to Liberius bishop of Rome: and that it was far better for them to embrace their faith, than to communicate with the party of Eudoxius. They sent for this purpose Eustathius bishop of Sebastia, who had been several times deposed, Silvanus of Tarsus in Cilicia, and Theophilus of Castabala in the same province; charging them to dissent in nothing from Liberius concerning the faith, but to enter into communion with the Roman church, and confirm the doctrine of the homoousian. These persons therefore proceeded to Old Rome, carrying with them the letters of those who had separated themselves from Acacius at Seleucia. To the emperor they could not have access, he being occupied in the Gauls with a war against the Sarmatæ; but they presented their letters to Liberius. He at first refused to admit them; saying they were of the Arian faction, and could not possibly be received into communion by the church, inasmuch as they had rejected the Nicene Creed. To this they replied that by change of sentiment they had acknowledged the truth, having long since renounced the Anomœan 1 Creed, and avowed the Son to be in every way ‘like the Father’: moreover that they considered the terms ‘like’ P. 101 ( homoios ) and homoousios* to have precisely the same import. When they had made this statement, Liberius demanded of them a written confession of their faith; and they accordingly presented him a document in which the substance of the Nicene Creed was inserted. I have not introduced here, because of their length, the letters from Smyrna, Asia, and from Pisidia, Isauria, Pamphylia, and Lycia, in all which places they had held Synods. The written profession which the deputies sent with Eustathius, delivered to Liberius, is as follows:
‘To our Lord, Brother, and fellow-Minister Liberius: Eustathius, Theophilus, and Silvanus, salutations in the Lord.
‘On account of the insane opinion of heretics, who cease not to introduce occasions of offense into the catholic churches, we being desirous of checking their career, come forward to express our approbation of the doctrines recognized the Synod of orthodox bishops which has been convened at Lampsacus, Smyrna, and various other places: from which Synod we being constituted a deputation, bring a letter to your benignity and to all the Italian and Western bishops, by which we declare that we hold and maintain the catholic faith which was established in the holy council at Nicæa under the reign of Constantine of blessed memory, by three hundred and eighteen bishops, and has hitherto continued entire and unshaken; in which creed the term homoousios is holily and devoutly employed in opposition to the pernicious doctrine of Arius. We therefore, together with the aforesaid persons whom we represent, profess under our own hand, that we have held, do hold, and will maintain the same faith even unto the end. We condemn Arius, and his impious doctrine, with his disciples, and those who agree with his sentiments; as also the same heresy of Sabellius, 2 the Patripassians, 3 the Marcionites, 4 the Photinians, 5 the Marcellians, 6 that of Paul of Samosata, 7 and those who countenance such tenets; in short all the heresies which are opposed to the aforesaid sacred creed, which was piously and in a catholic spirit set forth by the holy fathers at Nicæa. But we especially anathematize that form of the creed which was recited at the Synod of Ariminum, 8 as altogether contrary to the before-mentioned creed of the holy Synod of Nicæa, to which the bishops at Constantinople affixed their signatures, being deceived by artifice and perjury, by reason of its having been brought from Nice, 9 a town of Thrace. Our own creed, and that of those whose delegates we are, is this:
‘“We believe in one God the Father Almighty, the Maker of all things visible and invisible: and in one only-begotten God, the Lord Jesus Christ, the Son of God; begotten of the Father; that is of the substance of the Father; God of God, Light of Light, very God of very God; begotten not made, of the same substance with the Father, through whom all things were made which are in heaven, and which are upon the earth: who for us men, and for our salvation, descended, became incarnate, and was made man; suffered, and rose again the third day; ascended into the heavens, and will come to judge the living and the dead. [We believe] also in the Holy Spirit. But the Catholic and Apostolic Church of God anathematizes those who assert that ‘there was a time when he was not,’ and ‘that he was not before he was begotten,’ and that ‘he was made of things which are not’; or those that say ‘the Son of God is of another hypostasis’ or ‘substance than the Father,’ or that ‘he is mutable, or susceptible of change.’
‘“I, Eustathius, bishop of the city of Sebastia, with Theophilus and Silvanus, delegates of the Synod of Lampsacus, Smyrna, and other places, have voluntarily subscribed this confession of faith with our own hands. And if, after the publication of this creed, any one shall presume to calumniate either us, or those who sent us, let him come with the letters of your holiness before such orthodox bishops as your sanctity shall approve of, and bring the matter to an issue with us before them; and if any charge shall be substantiated, let the guilty be punished.”’
Liberius having securely pledged the delegates by this document, received them into communion, and afterwards dismissed them with this letter:
The Letter of Liberius Bishop of Rome, to the Bishops of the Macedonians.
To our beloved brethren and fellow-ministers, Evethius, Cyril, Hyperechius, Uranius, Heron, Elpidius, Maximus, Eusebius, Eucarpius, Heortasius, Neon, Eumathius, Faustinus, Proclinus, Pasinicus, Arsenius, Severus, Didymion, Brittanius, Callicrates, Dalmatius, Ædesius, Eustochius, Ambrose, Gelonius, Pardalius, Macedonius, Paul, Marcellus, Heraclius, Alexander, Adolius, Marcian, Sthenelus, John, Macer, Charisius, P. 102 Silvanus, Photinus, Anthony, Aythus, Celsus, Euphranon, Milesius, Patricius, Severian, Eusebius, Eumolpius, Athanasius, Diophantus, Menodorus, Diocles, Chrysampelus, Neon, Eugenius, Eustathius, Callicrates, Arsenius, Eugenius, Martyrius, Hieracius, Leontius, Philagrius, Lucius, and to all the orthodox bishops in the East, Liberius bishop of Italy, and the bishops throughout the West, salutations always in the Lord.
Your letters, beloved brethren, resplendent with the light of faith, delivered to us by our highly esteemed brethren, the bishops Eustathius, Silvanus, and Theophilus, brought to us the much longed-for joy of peace and concord: and this chiefly because they have demonstrated and assured us that your opinion and sentiments are in perfect harmony with those both of our insignificance, and also with those of all the bishops in Italy and the Western parts. We knowledge this to be the Catholic and Apostolic faith, which until the time of the Synod at Nicæa had continued unadulterated and unshaken. This creed your legates have professed that they themselves hold, and to our great joy have obliterated every vestige and impression of an injurious suspicion, by attesting it not only in word, but also in writing. We have deemed it proper to subjoin to these letters a copy of this their declaration, lest we should leave any pretext to the heretics for entering into a fresh conspiracy, by which they might stir up the smouldering embers of their own malice, and according to their custom, rekindle the flames of discord. Moreover our most esteemed brethren, Eustathius, Silvanus, and Theophilus, have professed this also, both that they themselves, and also your love, have always held, and will maintain unto the last, the creed approved of at Nicæa by 318 Orthodox Bishops; which contains the perfect truth, and both confutes and overthrows the whole swarm of heretics. For it was not of their own will, but by Divine appointment that so great a number of bishops was collected against the madness of Arius, as equaled that of those by whose assistance blessed Abraham through faith destroyed so many thousand of his enemies. 10 This faith being comprehended in the terms hypostasis and homoousios, like a strong and impregnable fortress checks and repels all the assaults and vain machinations of Arian perverseness. Wherefore when all the Western bishops were assembled at Ariminum, whither the craft of the Arians had drawn them, in order that either by deceptive persuasions, or to speak more truly, by the coercion of the secular power, they might erase, or indirectly revoke what had been introduced into the creed with so much prudence, their subtlety was not of the least avail. For almost all those who at Ariminum were either allured into error, or at that time deceived, have since taken a right view of the matter; and after anathematizing the exposition of faith set forth by those who were convened at Ariminum, have subscribed the Catholic and Apostolic Creed which was promulgated at Nicæa. They have entered into communion with us, and regard the dogma of Arius and his disciples with increased aversion, and are even indignant against it. Of which fact when the legates of your love saw the indubitable evidences, they annexed yourselves to their own subscription; anathematizing Arius, and what was transacted at Ariminum against the creed ratified at Nicæa, to which even you yourselves, beguiled by perjury, were induced to subscribe. Whence it appeared suitable to us to write to your love, and to accede to your just request, especially since we are assured by the profession of your legates that the Eastern bishops have recovered their senses, and now concur in opinion with the orthodox of the West. We further give you to understand, lest ye should be ignorant of it, that the blasphemies of the Synod of Ariminum have been anathematized by those who seem to have been at that time deceived by fraud, and that all have acknowledged the Nicene Creed. It is fit therefore that it should be made generally known by you that such as have had their faith vitiated by violence or guile, may now emerge from heretical darkness into the Divine light of catholic liberty. Moreover whosoever of them, after this council, shall not disgorge the poison of corrupt doctrine, by abjuring all the blasphemies of Arius, and anathematizing them, let them know that they are themselves, together with Arius and his disciples and the rest of the serpents, whether Sabellians, Patripassians, or the followers of any other heresy, dissevered and excommunicated from the assemblies of the Church, which does not admit of illegitimate children. May God preserve you steadfast, beloved brethren.
When the adherents of Eustathius had received this letter, they proceeded to Sicily, where they caused a Synod of Sicilian bishops to be convened, and in their presence avowed the homoousian faith, and professed their adherence to the Nicene Creed: then having received from them also a letter to the same effect as the preceding, they returned to those who had sent them. They on their part, on the receipt of the letters of Liberius, sent delegates from city to city to the prominent supporters of the doctrine of the homoousion, exhorting them to assemble simultaneously at Tarsus in Cilicia, in order to confirm the Nicene Creed, and ter P. 103 minate all the contentions which had subsequently arisen. And indeed this would probably have been accomplished had not the Arian bishop, Eudoxius, who at that time possessed great influence with the emperor, thwarted their purpose; for on learning of the Synod that had been summoned to meet [at Tarsus], he became so exasperated that he redoubled his persecution against them. That the Macedonians by sending legates to Liberius were admitted to communion with him, and professed the Nicene Creed, is attested by Sabinus himself, in his *Collection of Synodical Transactions.
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See II. 35, and Hefele, Hist. of the Ch. Councils, Vol. II. p. 218 seq. ↩
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See I. 5, and note. ↩
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The Patripassians were a sect of the early Church (end of second century), who asserted the identity of the Son with the Father. And, as on being confronted with the question whether it was the Father that suffered on the cross they answered in the affirmative, they were called Patripassians. Their leader was Praxeas. See Tertull. Adv. Praxeam (the whole treatise is meant to be a refutation of this heresy). ↩
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Followers of the well-known Gnostic leader of the second century. For his peculiar views, see Tertull. Adv. Marcionem; Epiphan. Hæres. XLII.; also Smith and Wace, Dict. of Christ. Biog.,* under Marcion , and ecclesiastical histories. ↩
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Cf. II. 18 and 29. ↩
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Cf. I. 36; II. 20. ↩
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See note, I. 36. ↩
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See II. 37. ↩
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See II. 37. As it appears from V. 4, Liberius was actually deceived by the artifice. ↩
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Gen. xiv. 14 . ↩