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Kirchengeschichte
Kapitel XIX. Die Ermordung vieler Menschen durch Valens und die Nennung ihrer Namen als Folge einer heidnischen Vorhersage.
Die grausame Gesinnung des Kaisers wurde zu dieser Zeit von einem abscheulichen Dämon missbraucht, der einige Neugierige dazu veranlasste, mit Hilfe von Geisterbeschwörungen eine Untersuchung darüber anzustellen, wer Valens auf dem Thron folgen sollte. Auf ihre magischen Beschwörungen gab der Dämon keine klaren und eindeutigen Antworten, sondern, wie es allgemein üblich ist, voll von Zweideutigkeiten; denn er zeigte die vier Buchstaben q, e, o und d und erklärte, dass der Name des Nachfolgers von Valens mit diesen beginne und dass es sich um einen zusammengesetzten Namen handle. Als der Kaiser von diesem Orakel erfuhr, überließ er die Entscheidung dieser Angelegenheit nicht Gott, der allein die Zukunft durchdringen kann, sondern ließ im Widerspruch zu den christlichen Grundsätzen, denen er am eifrigsten anzuhängen vorgab, sehr viele Personen hinrichten, von denen er den Verdacht hatte, dass sie es auf die souveräne Macht abgesehen hatten: So wurden solche, die "Theodore ", "Theodotus ", "Theodosius ", "Theodulus " und dergleichen hießen, den Ängsten des Kaisers geopfert; unter den übrigen befand sich auch Theodosiolus, ein sehr tapferer Mann, der aus einer edlen Familie in Spanien stammte. Um der Gefahr zu entgehen, der sie ausgesetzt waren, änderten viele ihren Namen und gaben die Namen auf, die sie in ihrer Kindheit von ihren Eltern erhalten hatten, da sie als gefährlich galten. Dies ist genug zu diesem Thema.
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Church History
Chapter XIX. Slaughter of Many Persons by Valens an Account of their Names, in Consequence of a Heathen Prediction. 1
The cruel disposition of the emperor was at this time abused by an execrable demon, who induced certain curious persons to institute an inquiry by means of necromancy as to who should succeed Valens on the throne. To their magical incantations the demon gave responses not distinct and unequivocal, but as the general practice is, full of ambiguity; for displaying the four letters q, e, o, and d , he declared that the name of the successor of Valens began with these; and that it was a compound name. When the emperor was apprised of this oracle, instead of committing to God, who alone can penetrate futurity, the decision of this matter, in contravention of those Christian principles to which he pretended the most zealous adherence, he put to death very many persons of whom he had the suspicion that they aimed at the sovereign power: thus such as were named ‘Theodore,’ ‘Theodotus,’ ‘Theodosius,’ ‘Theodulus,’ and the like, were sacrificed to the emperor’s fears; and among the rest was Theodosiolus, a very brave man, descended from a noble family in Spain. Many persons therefore, to avoid the danger to which they were exposed, changed their names, giving up those which they had received from their parents in infancy as dangerous. This will be enough on that subject.
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Amm. Marcellinus, Rerum Gertarum, XXIX. I. 29 *seq. ↩