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Werke Socrates Scholasticus (380-439) Historia ecclesiastica

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Kirchengeschichte

Kapitel XII. Das Volk von Konstantinopel setzt Paulus nach dem Tod des Eusebius wieder auf seinen Stuhl, während die Arianer Macedonius wählen.

Aber Eusebius erlebte die Entscheidung von Julius über Athanasius nicht mehr, denn er starb kurze Zeit nach dieser Synode. Daraufhin führte das Volk Paulus wieder in die Kirche von Konstantinopel ein; die Arianer aber weihten gleichzeitig Macedonius in der Paulus geweihten Kirche. Dies bewirkten diejenigen, die früher mit Eusebius (diesem Störer des öffentlichen Friedens) zusammengearbeitet hatten, indem sie sich seine ganze Autorität aneigneten. Es waren Theognis, Bischof von Nicäa, Maris von Chalcedon, Theodore von Herakleia in Thrakien, Ursacius von Singidunum in Obermysien und Valens von Mursa in Oberpannonien. Ursacius und Valens änderten zwar später ihre Ansichten und legten dem Bischof Julius einen schriftlichen Widerruf vor, so dass sie, nachdem sie die Lehre von der Konsubstantialität unterschrieben hatten, wieder zur Kommunion zugelassen wurden; aber zu jener Zeit unterstützten sie den arianischen Irrtum mit Nachdruck und waren Anstifter zu den heftigsten Konflikten in den Kirchen, von denen einer mit Macedonius in Konstantinopel verbunden war. Durch diesen inneren Krieg unter den Christen kam es in dieser Stadt immer wieder zu Aufruhr, und viele Menschenleben wurden infolge dieser Ereignisse geopfert.

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Church History

Chapter XII. The People of Constantinople restore Paul to his See after the Death of Eusebius, while the Arians elect Macedonius.

But Eusebius did not live to learn the decision of Julius concerning Athanasius, for he died a short time after that Synod was held. Whereupon the people introduced Paul again into the church of Constantinople: the Arians, however, ordained Macedonius at the same time, in the church dedicated to Paul. This those who had formerly co-operated with Eusebius (that disturber of the public peace) brought about, assuming all his authority. These were Theognis, bishop of Nicæa, Maris of Chalcedon, Theodore of Heraclea in Thrace, Ursacius of Singidunum in Upper Mysia, and Valens of Mursa in Upper Pannonia. Ursacius and Valens indeed afterward altered their opinions, and presented a written recantation of them to bishop Julius, so that on subscribing the doctrine of consubstantiability they were again admitted to communion; but at that time they warmly supported the Arian error, and were instigators of the most violent conflicts in the churches, one of which was connected with Macedonius at Constantinople. By this intestine war among the Christians, continuous seditions arose in that city, and many lives were sacrificed in consequence of these occurrences.

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Introduction to the Church History of Socrates Scholasticus

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