Kapitel XX. Tod des Athanasius und Erhebung des Petrus auf seinen Stuhl.
Solange Athanasius, der Bischof von Alexandrien, lebte, hielt sich der Kaiser, von der göttlichen Vorsehung zurückgehalten, zurück, Alexandrien und Ägypten zu belästigen. Er wußte sehr wohl, daß die Zahl derer, die Athanasius anhingen, sehr groß war, und deshalb war er darauf bedacht, die öffentlichen Angelegenheiten nicht dadurch zu gefährden, daß die Alexandriner, die ein reizbares Volk sind, zu Aufruhr erregt wurden. Aber Athanasius schied aus dem Leben, nachdem er so viele und so schwere Kämpfe für die Kirche ausgefochten hatte, im zweiten Konsulat von Gratian und Probus, nachdem er diese Kirche sechsundvierzig Jahre lang unter größten Gefahren regiert hatte. Als Nachfolger hinterließ er Petrus, einen frommen und wortgewandten Mann.