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Œuvres Socrates Scholasticus (380-439) Historia ecclesiastica Kirchengeschichte

Kapitel IV. Die Makedonier, die sich der "homoousianischen " Lehre angeschlossen hatten, kehren zu ihrem früheren Irrtum zurück.

Nach der Abordnung der Mazedonier an Liberius wurde diese Sekte in jeder Stadt zur vollen Gemeinschaft mit den Kirchen zugelassen und vermischte sich unterschiedslos mit denen, die von Anfang an die in Nicäa veröffentlichte Form des Glaubens angenommen hatten. Als aber das Gesetz des Kaisers Gratian den verschiedenen Sekten erlaubte, sich ohne Einschränkung in den öffentlichen Gottesdiensten zu vereinigen, beschlossen sie erneut, sich zu trennen; und als sie sich in Antiochia in Syrien trafen, beschlossen sie, das Wort homoousios wieder zu vermeiden und auf keinen Fall mit den Anhängern des nizänischen Glaubensbekenntnisses Gemeinschaft zu halten. Sie zogen jedoch keinen Vorteil aus diesem Versuch; denn die Mehrheit ihrer eigenen Partei zog sich, angewidert von der Wankelmütigkeit, mit der sie mal die eine, mal die andere Meinung vertraten, von ihnen zurück und wurde fortan zu festen Anhängern derjenigen, die sich zur Lehre des *Homoousios bekannten.

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