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Die zwei Bücher an seine Frau
2. Die Ehe ist die notwendige Pflanzstätte des Menschengeschlechtes, aber nur die einmalige entspricht der Idee Gottes.
Wir verwerfen die Verbindung zwischen Mann und Weib keineswegs. Sie ist von Gott gesegnet als die Pflanzstätte des menschlichen Geschlechts und erfunden, um den Erdkreis zu bevölkern und die Zeit des Bestehens der Welt auszufüllen. Darum ist sie auch erlaubt, aber nur eine einzige. Denn Adam war auch der einzige Ehemann der Eva, und Eva seine einzige S. 63Ehefrau, das eine Weib, die eine Rippe. Ich weiß wohl, bei unsern Vorfahren und den Patriarchen selbst war es üblich, nicht bloß zu heiraten, sondern auch mehrfache Ehen einzugehen; sie hatten auch Konkubinen. Aber obschon in der Synagoge figürliche Beziehungen auf die Kirche vorhanden sind, so war es, will man die Sache in einfacher Weise erklären, doch notwendig, Dinge einzuführen, welche nachher beseitigt oder gemildert zu werden verdienten. Denn es sollte ja später das Gesetz folgen; es mussten also die Motive, das Gesetz zu vervollkommnen, vorausgegangen sein. In derselben Weise hatte das Wort Gottes, welches eine geistige Beschneidung einführte, dem Gesetze bald nachzufolgen. So wurde also durch die allgemein verbreitete Ungebundenheit in diesem Stücke zu den danach folgenden Verbesserungen der Stoff geliefert, dessen Überfülle der Herr durch sein Evangelium und sodann der Apostel in den letzten Zeiten beschränkte oder in seiner Ungeordnetheit ordnete1.
Es braucht kaum angemerkt zu werden, daß die hier gegebene Erklärung für die Polygamie der Patriarchen wenig befriedigt. ↩
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À sa femme
II.
Nous sommes loin de le contester. L'union de l'homme et de la femme a été bénie par Dieu, comme la pépinière du genre humain, imaginée et permise pour peupler l'univers et remplir le siècle, pourvu toutefois qu'elle demeure unique. Adam était le seul mari d'Eve; Eve fut la seule femme d'Adam, parce que Dieu l'avait seule tirée de sa côte. Sans doute les anciens et les patriarches eux-mêmes épousaient plusieurs femmes et avaient en outre des concubines. Mais sans répondre ici que la synagogue était la figure de l'Eglise, et nous bornant à une interprétation plus simple, il fut nécessaire d'établir bien des choses qui devaient être retranchées ou réformées dans la suite des temps; car la loi mosaïque était attendue: il fallait marcher à son accomplissement à travers les ombres et les imperfections. A la loi mosaïque devait succéder le Verbe de Dieu, qui introduirait la circoncision spirituelle. Ce n'étaient donc là que des institutions provisoires, autorisées alors par la condescendance de Dieu; mais qui, appelant une réforme postérieure, ont été retranchées comme superflues ou coordonnées entre elles, soit par le Seigneur, dans son Evangile, soit par l'Apôtre, à la fin des temps.