• Home
  • Works
  • Introduction Guide Collaboration Sponsors / Collaborators Copyrights Contact Imprint
Bibliothek der Kirchenväter
Search
DE EN FR
Works Tertullian (160-220) Adversus Hermogenem

Translation Hide
Gegen Hermogenes. (BKV)

40. Cap. Sie enthalten auch einen Widerspruch in sich.

Du behauptest ferner, die Materie sei zum Bessern, natürlich aus einem vorher schlechtem Zustande, weitergebildet worden, und lehrst, das Bessere trage das Bild des Schlechtern noch an sich. Früher war sie etwas Ungeordnetes, jetzt aber ist sie wohlgeordnet, und ihr geordneter Zustand soll uns, lehrst Du, ein Bild von dem ungeordneten geben. Kein Ding aber bekommt im Spiegel ein anderes Aussehen, d. h. ein ungleiches. Noch niemand hat beim Friseur im Spiegel statt seiner einen Esel erblickt, es müsste denn jemand gewesen sein, der meinte, im Bau dieser Welt entspreche der geordneten und harmonischen Materie eine ungeordnete und wüste. Was gibt es denn jetzt Formloses in der Welt und was gab es früher Wohlgeformtes an der Materie, so dass die Welt ein Spiegelbild der Materie abgeben könnte? Wenn das griechische Wort für Welt gleichbedeutend ist mit Schmuck, wie kann die Welt das Bild der unausgeschmückten Materie an sich tragen und wie kannst du berechtigt sein, zu sagen, man könne sie als Ganzes aus den Teilen erkennen? Sicherlich müsste zu dieser Ganzheit doch auch jener Teil gehören, der der Verunstaltung nicht verfallen ist. Oben aber hattest Du angegeben, sie sei nicht als Ganzes auf einmal hergerichtet worden. Folglich kann man diesen roh, verworren und wüst gebliebenen Teil an den ausgeschmückten, unterschiedenen und wohlgeordneten Teilen nicht wieder herauserkennen. Auf letztere passt die Benennung „Teile der Materie” nicht einmal, da sie infolge der geschehenen Veränderung von deren hergebrachter Form losgetrennt und abgewichen sind.

Translation Hide
Contre Hermogène

XL.

Tout à l'heure régnait la confusion; mais voici l'arrangement. Tu veux que de l'ordre naisse le désordre! Rien n'est la représentation de quoi que ce soit, à moins de lui être égal. Un homme qui se regarde dans le miroir du barbier n'y trouve point l'image d'un mulet, mais celle d'un homme, excepté peut-être celui qui s'imagine qu'à la Matière déjà polie et façonnée répond une Matière grossière et informe. Qu'y a-t-il d'informe aujourd'hui dans le monde, qu'y avait-il autrefois de beau dans la Matière, pour que le monde soit le miroir de la Matière? Quand les Grecs appellent le monde d'un mot qui signifie ornement, comment reproduit-il l'image d'une Matière sans ornement, pour que tu puisses affirmer que le tout se reconnaît dans ses parties? Toujours est-il que ce qui n'a pas subi la transformation appartiendra à ce tout. Mais tu as dit tout à l'heure que Dieu ne l'avait pas employée tout entière. Donc cette partie grossière, confuse, étrangère à tout arrangement, ne peut se reconnaître dans des créatures polies, distinctes, ordonnées avec sagesse, et qu'on ne peut appeler des parties de la Matière, puisque, séparées d'elle par leur transformation, elles n'ont plus rien de sa forme.

  Print   Report an error
  • Show the text
  • Bibliographic Reference
  • Scans for this version
Editions of this Work
Adversus Hermogenem Compare
Translations of this Work
Against Hermogenes Compare
Contre Hermogène
Gegen Hermogenes. (BKV)

Contents

Faculty of Theology, Patristics and History of the Early Church
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Imprint
Privacy policy