38.
Als hingegen im Tempel unseres Gottes der verruchte König Roboam die Weihegeschenke, die sein Vater niedergelegt hatte, wegnahm und über dem heiligen Altare den Götzen opferte, verdorrte da nicht seine Rechte, die er ausstreckte? Und waren ihm nicht die Götzen, die er anrief, zu nichts nutze? Da bat er, zum Herrn gewendet, um Vergebung, und sogleich ward seine Hand, die auf den Gottesraub hin verdorrt war, kraft der Gottesverehrung geheilt1. So rasch und vollkommen offenbarte sich an dem einen Beispiel Gottes Erbarmen und Zorn, daß dem Opfernden augenblicklich die Rechte genommen, dem Reuigen Verzeihung gewährt wurde.
Vgl. 3 Kön. 13, 1 ff. [= 1 Könige]. ↩
