28.
[Forts. v. S. 288 ] Du bist hinabgestiegen. Erinnere dich, was du geantwortet: du wollest glauben an den Vater, glauben an den Sohn, glauben an den Heiligen Geist!1 Da heißt es nicht: ich glaube an einen Größeren und an einen Geringeren und an einen Letzten. Vielmehr liegt schon im gleichlautenden Bekenntnisse deines Mundes die Pflicht verbürgt, daß du gleicherweise an den Sohn glaubst, wie du an den Vater glaubst, gleicherweise an den Heiligen Geist glaubst, wie du an den Sohn glaubst. Eine einzige Ausnahme bildet dein Bekenntnis auf den Glauben: der Herr Jesus allein ist gekreuzigt worden.
De Sacr. II 7, 20 erfahren wir, daß in der mailändischen Kirche (wie auch anderswo. Cf. Sacram. Gelas.) der Täufling das Bekenntnis auf die drei göttlichen Personen in der Weise ablegte, daß er auf die dreimalige bezügliche Frage mit einem dreimaligen credo (ich glaube) antwortete, wobei eine dreimalige Untertauchung auch äußerlich-symbolisch den gleichen Trinitätsglauben zum Ausdruck brachte. ↩
