39.
[Forts. v. S. 293 ] In ihnen spiegelt sich die Kirche als „die Schöne“. Darum der Lobpreis Gottes des Wortes an sie: „Ganz schön bist du, meine Schwester, und Tadeliges ist nicht an dir“1. Ihre Schuld ist nämlich versenkt worden. „Du bist hierher gekommen vom Libanon, Braut, du bist hierher gekommen vom Libanon: vom Glauben ausgehend wirst du vorübergehen, zum Ziele gehen“2. Der Welt widersagend ist sie nämlich am Zeitlichen vorübergegangen, zu Christus übergegangen. „Wie bist du schön und anmutsvoll geworden, meine Liebe, in deinen Reizen? Dein Wuchs gleicht der Palme, deine Brüste Trauben“3.
