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Gegen die Valentinianer. (BKV)
36. Cap. Noch andere deuten alle jene vermeintlichen Vorgänge im Pleroma bildlich.
Viel besser machen es die, welche diese ganzen ekelhaften Geschichten beseitigen und nicht einen Äon aus dem andern, wie auf einer Art gemonischer Treppe, hervorgehen, sondern so zu sagen, auf ein gegebenes Signal das ganze Achtgespann auf einmal aus dem Vater und seiner Ennoia hervorbrechen lassen. Sie haben ihren Namen von der Bewegung selbst. Als er mit dem Gedanken umging, hervorzubringen, sagen sie, wurde er Vater genannt. Als er hervorgebracht hatte, wurde er, weil er Wahres hervorbrachte, Wahrheit tituliert. Da er sich selbst prüfen wollte, wurde er Mensch benamset. Diejenige aber, welche seinem Sinne vorschwebte, als er hervorbrachte, bekam den Namen Kirche. Der Mensch liess das Wort ertönen, und dies war sein erstgeborener Sohn, zum Wort trat das Leben hinzu, und damit war die erste Ogdoas geschlossen. Der Ekel daran ist nicht gross.1
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Ich sehe keinen Grund, warum Öhler omnino einschieben will. ↩
Edition
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Adversus Valentinianos
36
[1] quanto meliores qui totum hoc taedium de medio amoliti nullum Aeonem voluerunt alium ex alio per gradus revera Gemonios structam, sed mappa quod aiunt missa semel octoiugum istam ex Propatore et Ennoea eius excusam. ex ipso denique rerum motu nomina gerunt: [2] cum (inquiunt) cogitavit proferre, hoc Pater dictus est; cum protulit quia vero protulit, hic Veritas appellata est. cum semetipsum voluit probare, hoc Homo pronuntiatus est. quos autem praecogitavit cum protulit, tane Ecclesia nuncupata est. sonuit Homo Sermonem, et hic est primogenitus filius; et Sermoni accessit Vita, et ogdoas prima conclusa est. sed hoc taedium omnino pusillum.