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Werke Tertullian (160-220) De corona militis

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The Chaplet

Chapter XV.

Keep for God His own property untainted; He will crown it if He choose. Nay, then, He does even choose. He calls us to it. To him who conquers He says, "I will give a crown of life." 1 Be you, too, faithful unto death, and fight you, too, the good fight, whose crown the apostle 2 feels so justly confident has been laid up for him. The angel 3 also, as he goes forth on a white horse, conquering and to conquer, receives a crown of victory; and another 4 is adorned with an encircling rainbow (as it were in its fair colours)--a celestial meadow. In like manner, the elders sit crowned around, crowned too with a crown of gold, and the Son of Man Himself flashes out above the clouds. If such are the appearances in the vision of the seer, of what sort will be the realities in the actual manifestation? Look at those crowns. Inhale those odours. Why condemn you to a little chaplet, or a twisted headband, the brow which has been destined for a diadem? For Christ Jesus has made us even kings to God and His Father. What have you in common with the flower which is to die? You have a flower in the Branch of Jesse, upon which the grace of the Divine Spirit in all its fulness rested--a flower undefiled, unfading, everlasting, by choosing which the good soldier, too, has got promotion in the heavenly ranks. Blush, ye fellow-soldiers of his, henceforth not to be condemned even by him, but by some soldier of Mithras, who, at his initiation in the gloomy cavern, in the camp, it may well be said, of darkness, when at the sword's point a crown is presented to him, as though in mimicry of martyrdom, and thereupon put upon his head, is admonished to resist and cast it off, and, if you like, transfer it to his shoulder, saying that Mithras is his crown. And thenceforth he is never crowned; and he has that for a mark to show who he is, if anywhere he be subjected to trial in respect of his religion; and he is at once believed to be a soldier of Mithras if he throws the crown away--if he say that in his god he has his crown. Let us take note of the devices of the devil, who is wont to ape some of God's things with no other design than, by the faithfulness of his servants, to put us to shame, and to condemn us.


  1. Rev. ii. 10; Jas. i. 22. ↩

  2. 2 Tim. iv. 8. ↩

  3. Rev. vi. 2. ↩

  4. Rev. x. 1. ↩

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Vom Kranze des Soldaten (BKV)

15. Kap. Hinweis auf die ewige Krone der Herrlichkeit im Himmel.

Du sollst Gott sein Eigentum unbefleckt bewahren. Er wird es, wenn er will, schon krönen. Ja, er will es auch, denn er ladet dazu ein. „Wer gesiegt hat“, sagt er, „dem werde ich die Krone des Lebens geben“1. Sei auch du getreu bis zum Tode und kämpfe den guten Kampf, dessen Krone der Apostel mit Recht sich hinterlegt glaubt. Auch der Engel des Sieges2, der auf weißem Rosse auszieht, um zu siegen, empfängt eine Krone; ein anderer ist mit dem Regenbogen der himmlischen Wiese3 geschmückt. Es sitzen auch die Ältesten da mit demselben Golde gekrönt4, in dem der Menschensohn selbst glänzt, über der Wolke thronend5. Wenn solche Bilder sich in der Vision finden, wie wird erst die Wirklichkeit bei ihrem Eintreten beschaffen sein! An ihrem Anblick und Wohlgeruch weide deine Sinne! Warum willst du das Haupt, das für ein Diadem bestimmt ist, zu einem gedrehten oder gewundenen Reifchen verdammen? Denn Christus Jesus hat uns sogar zu Königen bei Gott und seinem Vater gemacht6.

Was hast du mit der hinfälligen Blume zu schaffen? Du hast ja die Blume aus dem Reis Jesse, auf welcher die ganze Lieblichkeit des göttlichen Geistes ruht, die unverdorbene, unverwelkliche, ewige Blume, welche auch der brave Soldat für sich erwählte und so in der himmlischen Ordnung weiter aufstieg. Errötet, ihr, seine Kameraden! Ihr werdet nicht einmal mehr von ihm das Verwerfungsurteil empfangen, sondern sogar von den Kämpen des Mithras. Diese werden bei der Aufnahme durch den Weiheakt in der Höhle, dem wahrhaftigen S. 263 Heerlager der Finsternis, ermahnt, den dargebotenen, gleichsam zur Nachäffung des Martyriums auf einem Schwerte steckenden und ihnen sodann auf den Kopf gesetzten Kranz mit abwehrender Hand vom Kopf zu entfernen und ihn womöglich auf die Schulter hinüberzuschieben mit den Worten: „Mithras ist mein Kranz,“ Von diesem Augenblicke an setzt der so Eingeweihte niemals wieder einen Kranz auf, und diese Handlungsweise dient ihm dazu, sich auszuweisen, wenn man ihn irgendwo in Betreff seiner Bundesangehörigkeit auf die Probe stellt. Er wird dann sofort als ein Soldat des Mithras anerkannt, wenn er den Kranz herunterwirft und sagt, sein Kranz sei in seinem Gotte. Erkennen wir darin die List des Teufels, der sich von den göttlichen Dingen manches anmaßt, um uns durch die Treue der Seinigen zu beschämen und zu richten.


  1. Off. Joh. 2,10; Jak. 1,12. ↩

  2. Off. 6,2. ↩

  3. Ebd. 10,1. Der Ausdruck Wiese, der etwas befremdlich ist, wird auf das Grün des Regenbogens zu beziehen sein. Vgl. auch Off. 4,3. ↩

  4. Ebd. 4,4. ↩

  5. Ebd. 14,14. ↩

  6. Ebd. 1,6. ↩

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