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Über den Götzendienst (BKV)
22. Man darf sich nicht im Namen der Idole segnen lassen und nie für einen Heiden gelten wollen.
Ebenso wenig wird sich jemand, der Christo geweiht ist, unter Anrufung der heidnischen Götter segnen lassen, sondern er wird jedesmal den unreinen Segensspruch zurückweisen und ihn zu seinem Wohle läutern, indem er ihn auf Gott bezieht. In den heidnischen Göttern gesegnet zu werden, heißt bei Gott verflucht werden. Wenn ich einem ein Almosen gebe oder ihm eine Wohltat erweise und er mir dafür die Gnade seiner Götter oder des Genius der Kolonie wünscht, so würde meine Gabe oder Handlung sofort zu einer Ehre für die Dämonen werden, in deren Namen Segen wünschend er mir die Gabe erwidert. Warum aber sollte er nicht wissen dürfen, dass ich es Gottes wegen getan habe, damit dadurch Gott verherrlicht werde, und nicht der Dämon aus dem, was ich Gottes wegen getan habe, eine Ehre ziehe. Wenn Gott sieht, dass ich es seinetwegen getan habe, so sieht er ebenso gut auch, dass ich diese meine Absicht nicht an den Tag kommen lassen wollte und so sein Gebot [des Almosens] gewissermaßen zu einem Götzenopfer gemacht habe. Viele sagen: niemand braucht sich selbst bloßzustellen. Niemand, glaube ich, darf auch den Glauben verleugnen. Es verleugnet ihn aber jeder, der bei irgend einer Angelegenheit sich verstellt und für einen Heiden halten lässt. Jede Verleugnung ist natürlich ein Götzendienst, sowie jeder Götzendienst eine Verleugnung, sei es in Worten, sei es in Werken.
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On Idolatry
Chapter XXII.--Of Accepting Blessing in the Name of Idols.
Equally, one who has been initiated into Christ will not endure to be blessed in the name of the gods of the nations, so as not always to reject the unclean benediction, and to cleanse it out for himself by converting it Godward. To be blessed in the name of the gods of the nations is to be cursed in the name of God. If I have given an alms, or shown any other kindness, and the recipient pray that his gods, or the Genius of the colony, may be propitious to me, my oblation or act will immediately be an honour to idols, in whose name he returns me the favour of blessing. But why should he not know that I have done it for God's sake; that God may rather be glorified, and demons may not be honoured in that which I have done for the sake of God? If God sees that I have done it for His sake, He equally sees that I have been unwilling to show that I did it for His sake, and have in a manner made His precept 1 a sacrifice to idols. Many say, "No one ought to divulge himself;" but I think neither ought he to deny himself. For whoever dissembles in any cause whatever, by being held as a heathen, does deny; and, of course, all denial is idolatry, just as all idolatry is denial, whether in deeds or in words. 2