Edition
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Antonini Placentini itinerarium
26.
Exeuntibus nobis de Siloa venimus in agrum, qui comparatus est de pretio domini, qui vocatur Acheldemach, hocest ager sanguinis, in quo sepeliuntur omnes peregrini. Inter ipsas sepulturas cellulae servorum dei. Pulveri multae virtutes. Poma et vineae inter ipsa monumenta per loca.
Übersetzung
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Antonini Placentini itinerarium
26.
Von Siloa herausgehend kamen wir an den Acker, der für den Preis des Herrn erworben wurde, der Akeldama, Blutacker, heisst, wo alle Fremden begraben werden. Zwischen den Grabern sind Zellen der Diener Gottes. Dem Staub1 kommen viele Wunderkräfte zu. Obstbaüme und Weinstöcke stellenweise zwischen den Grabmählern.
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Die Conjectur darf als sicher betrachtet werden. Vielleicht liegt hier schon die erste Spur des Glaubens an eine die Verwesung fördernde oder — umgekehrt — hindernde Kraft dieser Erde vor, von der bestimmt erst Fabri 1, 425 redet und etwas anders Ludolf von Sudheim p. 53 (355) Neumann. Vgl. Tobler Topogr. 2, 271. ↩