Übersetzung
ausblenden
Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE XXX. L’ÉCRITURE VEUT ÊTRE INTERPRÉTÉE EN ESPRIT DE CHARITÉ.
41. Que la vérité même établisse l’union entre tant d’opinions de vérité différente! Que la miséricorde du Seigneur nous permette de faire un légitime usage de la loi, en la rapportant au précepte de l’amour! Ainsi donc, si l’on me demande quel est, suivant moi, le sens de Moïse, ce n’est pas l’objet de mes confessions. Si je ne le publie pas devant vous, c’est que je l’ignore. Et je sais pourtant que toutes ces opinions sont vraies, sauf ces pensers charnels, dont j’ai parlé. Et ceux qui tombent dans ces pensers sont néanmoins du nombre de ces petits d’heureuse espérance, qui ne s’effarouchent pas des paroles sacrées; ces paroles. si sublimes dans leur humilité, si prodigues dans leur parcimonie.
Pour nous, qui, j’ose le dire, n’interprétons le texte saint que suivant la vérité, si c’est pour elle-même et non pour la vanité de nos sentiments que notre coeur soupire, aimons-nous mutuellement; aimons-nous en vous, ô Dieu, source de vérité, et honorons votre serviteur, oracle de votre Esprit, dispensateur de vos Ecritures; et que notre vénération nous préserve de douter qu’en les écrivant sous votre dictée, il n’ait aperçu les lumières les plus vives et les fruits les meilleurs.
Übersetzung
ausblenden
Bekenntnisse
30. Bei aller Verschiedenheit der Auffassungen sollen die Schrifterklärer einig sein in der Liebe und in der Begeisterung für die Wahrheit.
Bei dieser Verschiedenheit von Auffassungen, die doch alle wahr sind, möge die Wahrheit selbst uns zur Einigkeit führen, und erbarmen möge sich unser Gott, damit wir sein Gesetz rechtmäßig anwenden in einer Liebe, nach dem Endzwecke seines Gebotes. Wenn mich daher jemand fragt, welche von diesen Auffassungen die deines Dieners Moses gewesen, so liegen solche Erörterungen außerhalb des Bereiches meiner Bekenntnisse, Und wenn ich es dir nicht bekenne, so weiß ich es auch nicht; und doch weiß ich, daß jene Ansichten wahr sind mit Ausnahme der grob sinnlichen, über die ich soviel als nötig mich ausgesprochen habe. Doch die Unmündigen im Geiste, wenn sie nur guter Hoffnung sind, schrecken die Worte deines Buches nicht zurück, die bei ihrer Tiefe so voller Einfalt und bei aller kürze so reich an Gehalt sind. Wir alle aber, die wir, de ich gestehe, das Wahre erkennen und bekennen, wir wollen einander lieben und wollen gleicherweise auch ich, unsern Gott, lieben, den Quell der Wahrheit, wenn wir nicht nach eitlen Dingen, sondern nach der Wahrheit selbst dürsten. Zugleich wollen wir dadurch deinen von einem Geiste erfüllten Diener, den Verfasser dieser Schrift, also ehren, daß wir glauben, er habe, als er sie niederschrieb, durch deine Eingebung besonders darauf geachtet, was durch das Licht der Wahrheit und durch fruchtbringende Nützlichkeit den ersten Platz verdient.