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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
XVI. (Nr. 193.) An Mercator

2.

Darum, geliebtester Sohn, glaube ja nicht, daß ich es gleichgültig hinnehme oder in vornehmer Eitelkeit gering schätze, wenn du mir schreibst oder deine Schriften mir zur Einsicht schickst, besonders da meine Freude über dich um so größer ist, je unvermuteter und •unerwarteter sie mir zuteil geworden ist. Denn ich gestehe: ich wußte nicht, daß du solche Fortschritte gemacht hast. Und was muß uns erwünschter sein, als daß Überfluß an solchen vorhanden sei, die die Kirche Christi „gegen unheilige Neuerungen in Reden“1 mit Kraft und Wahrheit verteidigen und die Irrtümer nach allen Seiten widerlegen, die sich gegen den katholischen Glauben erheben und den schwachen und ununterrichteten Brüdern Fallstricke bereiten? Steht doch geschrieben: „Die Menge der Weisen ist das Heil des Erdkreises“2. Ich habe also, so gut ich konnte, dein Herz aus deinen Schriften zu erkennen gesucht und habe gefunden, daß es aller Liebe wert ist. Ich ermahne dich also, mit aller Ausdauer und allem Fleiße vorwärts zu streben. Der Herr wird deine Kräfte unterstützen; er hat sie dir gegeben und will sie weiter fördern.


  1. 1Tim. 6, 20.  ↩

  2. Weish. 6, 26. ↩

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