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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
XIX. (Nr. 205.) An Consentius

8.

Hierauf kommt er auf das, was alles Fleisch, das zum ewigen Leben aufersteht, gemeinsam hat, indem er sagt: „Gesät wird in Verweslichkeit, auferstehen wird in Unverweslichkeit; gesät wird in Schmach, auferstehen wird in Herrlichkeit; gesät wird in Schwachheit, auferstehen wird in Kraft; gesät wird ein tierischer Leib, auferstehen wird ein geistiger Leib“1. Ist es etwa erlaubt, im Hinblicke auf diese Worte des Apostels zu glauben, daß unsere Leiber herrlicher auferstehen werden, als der Leib Christi auferstanden ist? Ist ja doch dieser uns als Beispiel dessen vorgestellt worden, was wir im Glauben erstreben, was wir mit seiner Gnade hoffen sollen. So konnte also der Leib Christi auf keine Weise in Verweslichkeit erstehen, da verheißen ist, daß unser Leib in Unverweslichkeit erstehen werde; er konnte nicht ohne Herrlichkeit erstellen, da unser Leib in Herrlichkeit auferstehen wird. Wie kann aber Herrlichkeit sein, wo noch Verwesung ist? Es wäre also überaus abgeschmackt, zu glauben, jener Leib sei in Schwachheit gesät, das heißt getötet worden und in Schwachheit auch auferstanden, während unser Leib in Schwachheit gesät wird, aber in Kraft auf ersteht und derselbe Apostel von Christus spricht: „Obwohl er gekreuzigt wurde in der Schwachheit, so lebt er doch in der Kraft Gottes“2. Wer möchte aber so töricht sein zu glauben, jener Leib sei als ein tierischer gesät und als ein tierischer auferstanden, während unser Leib als tierischer gesät wird, aber als geistiger aufersteht?


  1. 1Kor. 15, 42-44.  ↩

  2. 2Kor. 13, 4. ↩

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