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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
XXIV. (Nr. 217.) An Vitalis

VI. 18.

Wir wollen nun diese zwölf Sätze in ganz kurzer Erklärung durchgehen. Wie kann die Gnade dem Verdienste des menschlichen Willens nachfolgen, da sie auch den kleinen Kindern verliehen wird, die in dieser Beziehung noch nicht zu wollen oder nicht zu wollen imstande sind? Wie kann man sagen, daß wenigstens bei den Erwachsenen das Verdienst des Wollens der Gnade vorausgeht, wenn die Gnade, um wahrhaft Gnade zu sein, nicht nach unseren Verdiensten gegeben wird? Vor dieser katholischen Lehre trug selbst Pelagius solche Scheu, daß er unbedenklich jene verwarf, nach deren Behauptung die Gnade Gottes gemäß unserer Verdienste verliehen wird; dies tat er, um nicht selbst von katholischen Richtern verurteilt zu werden. Wie kann man sagen, die Gnade Gottes besteht im natürlichen freien Willen oder im Gesetz und in der Lehre, da Pelagius selbst auch diesen Satz verworfen hat, indem er ohne Zweifel bekannte, daß die Gnade Gottes zu jedem einzelnen Akte gegeben werde, bei jenen freilich, die schon den Gebrauch des freien Willens besitzen?

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