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De la doctrine chrétienne
CHAPITRE PREMIER. OBJET DE CE LIVRE.
1. L'homme qui craint Dieu cherche avec soin sa volonté dans les saintes Écritures: La piété lui inspire la douceur, et l'éloigne de l'esprit de contention. Il prévient par la science des langues tout ce qui pourrait l'arrêter dans les termes et les locutions inconnues. Il acquiert les connaissances nécessaires sur la nature et les propriétés des choses qui servent de comparaisons. Qu'il ait ensuite entre les mains des exemplaires purifiés avec soin de toute erreur, il peut alors entreprendre de discuter et d'éclaircir les passages douteux du texte sacré. Nous allons, autant que nous en sommes capable, lui apprendre à ne pas s'y laisser tromper. Peut-être l'élévation de son génie ou l’étendue de ses lumières lui fera-t-elle mépriser ces règles comme vaines et puériles. Mais enfin, s'il est disposé à recevoir nos instructions,. nous lui ferons observer que toute ambiguïté de l’Ecriture réside dans les termes propres ou dans les termes métaphoriques. Nous avons déjà indiqué cette division dans le livre précédent.
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Vier Bücher über die christliche Lehre (BKV)
1. Kapitel: Angabe des in diesem Buche zu behandelnden Themas
1. Ein gottesfürchtiger Mensch sucht in den heiligen Schriften sorgfältig nach dem göttlichen Willen. Fromm und sanftmütig lasse er sich in keine Streitigkeiten ein. Wenn er sodann ausgerüstet ist mit der notwendigen Sprachkenntnis, um nicht an unbekannten Wörtern und Ausdrücken hängen zu bleiben, wenn er sodann auch über die nötige Sachkenntnis verfügt, um die Bedeutung und das Wesen auch von Dingen zu verstehen, die nur gleichnisweise angeführt sind, und wenn er sich schließlich noch der Unterstützung von echten, mit Verstand und Sorgfalt verbesserten Handschriften erfreuen darf, dann darf er sich auch an die Auflösung und Enträtselung der in der Heiligen Schrift vorkommenden zweideutigen Stellen heranwagen. Soweit ich ihn belehren kann, soll er durch solche zweideutige Zeichen nicht irre geführt werden. Möglich wäre es allerdings auch, daß einer wegen seines eigenen großen Verstandes oder wegen des Lichtes einer höheren Erleuchtung die Wege, die ich angeben will, als kindisch verlacht. Soweit aber, wie anfänglich schon gesagt, ein für eine Belehrung doch S. 110noch fähiger Mensch von mir belehrt werden kann, so soll er wissen, daß die in der Heiligen Schrift vorkommende Zweideutigkeit notwendig in den betreffenden Wörtern selbst oder in ihrer Übertragung beruhen kann. Auf beide Arten habe ich schon im zweiten Buch hingewiesen.