14.
Der Herr spricht etwas deutlicher von dem lebendigen Wasser. Das Weib hatte nämlich gesagt: „Bist Du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben hat, und er hat selbst daraus getrunken und seine Kinder und seine Herden“? Von diesem lebendigen Wasser kannst Du mir nicht geben, weil S. 260 Du kein Schöpfgefäß hast; Du versprichst wohl eine andere Quelle? Kannst Du größer sein als unser Vater, der diesen Brunnen gegraben hat und der mit den Seinen ihn gebraucht hat? Der Herr möge also sagen, was er mit dem lebendigen Wasser gemeint hat. „Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeder, der von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber trinkt von dem Wasser, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm ein Quell des Wassers werden, welches in das ewige Leben fließt.“ Ganz deutlich hat der Herr gesprochen: „Es wird in ihm ein Quell des Wassers werden, welches in das ewige Leben fließt. Wer von diesem Wasser trinkt, den wird nicht dürsten in Ewigkeit“. Was ist deutlicher, daß er kein sichtbares, sondern ein unsichtbares Wasser versprach? Was ist deutlicher, daß er nicht im fleischlichen, sondern im geistigen Sinne redete?