• Accueil
  • Œuvres
  • Introduction Instructions Collaboration Sponsors / Collaborateurs Copyrights Contact Mentions légales
Bibliothek der Kirchenväter
Recherche
DE EN FR
Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)
33. Vortrag

2.

[Forts. v. S. 515 ] Jedoch „Nikodemus, einer aus den Pharisäern, der nachts zum Herrn gekommen war“, zwar nicht ungläubig, aber furchtsam ― denn deshalb war er nachts zum Lichte gekommen, weil er erleuchtet werden wollte und bekannt zu werden sich scheute ― antwortete den Juden: „Richtet etwa unser Gesetz einen Menschen, wenn es nicht zuvor ihn verhört und erkannt hat, was er tut?“ Sie wollten nämlich verkehrter Weise früher verurteilen als untersuchen. Nikodemus wußte oder vielmehr glaubte, wenn sie ihn nur geduldig anhören wollten, würden sie vielleicht denen ähnlich werden, die zur Festnehmung gesandt worden waren und lieber glauben wollten. „Jene erwiderten“, aus Vorurteil ihres Herzens ähnlich wie die andern: „Bist etwa auch du ein Galiläer?“ d. h. soviel als ein von dem Galiläer Verführter. Denn der Herr wurde Galiläer genannt, weil seine Eltern aus der Stadt Nazareth waren. Mit Bezug auf Maria habe ich von „Eltern“ gesprochen, nicht mit Bezug auf die männliche Zeugung; denn der suchte auf Erden nur eine Mutter, der droben bereits einen Vater hatte; waren ja seine beiden Geburten wunderbar, die göttliche ohne Mutter, die menschliche ohne Vater. Was erwiderten nun jene sogenannten Gesetzeslehrer dem Nikodemus? „Forsche in den Schriften und siehe, daß kein Prophet von Galiläa kommt.“ Aber der Herr der Propheten kam von dort. „Sie kehrten zurück“, sagt der Evangelist, „jeder in sein Haus“.

pattern
  Imprimer   Rapporter une erreur
  • Afficher le texte
  • Référence bibliographique
  • Scans de cette version
Download
  • docxDOCX (859.52 kB)
  • epubEPUB (841.42 kB)
  • pdfPDF (3.20 MB)
  • rtfRTF (2.83 MB)
Traductions de cette œuvre
Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)

Table des matières

Faculté de théologie, Patristique et histoire de l'Église ancienne
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Mentions légales
Politique de confidentialité