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The Enchiridion
Chapter 104.--God, Foreknowing the Sin of the First Man, Ordered His Own Purposes Accordingly.
Wherefore, God would have been willing to preserve even the first man in that state of salvation in which he was created, and after he had begotten sons to remove him at a fit time, without the intervention of death, to a better place, where he should have been not only free from sin, but free even from the desire of sinning, if He had foreseen that man would have the steadfast will to persist in the state of innocence in which he was created. But as He foresaw that man would make a bad use of his free-will, that is, would sin, God arranged His own designs rather with a view to do good to man even in his sinfulness, that thus the good will of the Omnipotent might not be made void by the evil will of man, but might be fulfilled in spite of it.
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Enchiridion oder Buch vom Glauben, von der Hoffnung und von der Liebe (BKV)
104.
Demnach hätte Gott auch den ersten Menschen in seiner ursprünglich anerschaffenen Seligkeit auch erhalten und ihn zu seiner Zeit nach Erzeugung von Kindern ohne Dazwischentreten des Todes in ein besseres Sein hinüberführen wollen, wo er nicht bloß keine Sünde mehr begehen, sondern nicht einmal mehr den Willen zu sündigen hätte haben können, wenn eben Gott vorausgewußt hätte, der Mensch würde entsprechend seiner Erschaffung für immer den Willen haben, ohne Sünde zu bleiben. Weil er aber vorauswußte, der Mensch werde seinen freien Willen mißbrauchen, d. h. sündigen, so hat er lieber seinen Willen dahin gerichtet, daß er (Gott) Gutes wirkte durch den, der Böses tat und daß so die gute Absicht des Allmächtigen nicht durch den bösen Willen des Menschen vereitelt, sondern darum nicht weniger in Erfüllung gebracht wurde.