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Works Augustine of Hippo (354-430) Enchiridion ad Laurentiom, seu de fide, spe et caritate

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The Enchiridion

Chapter 108.--A Mediator Was Necessary to Reconcile Us to God; And Unless This Mediator Had Been God, He Could Not Have Been Our Redeemer.

For we could not be redeemed, even through the one Mediator between God and men, the man Christ Jesus, if He were not also God. Now when Adam was created, he, being a righteous man, had no need of a mediator. But when sin had placed a wide gulf between God and the human race, it was expedient that a Mediator, who alone of the human race was born, lived, and died without sin, should reconcile us to God, and procure even for our bodies a resurrection to eternal life, in order that the pride of man might be exposed and cured through the humility of God; that man might be shown how far he had departed from God, when God became incarnate to bring him back; that an example might be set to disobedient man in the life of obedience of the God-Man; that the fountain of grace might be opened by the Only-begotten taking upon Himself the form of a servant, a form which had no antecedent merit; that an earnest of that resurrection of the body which is promised to the redeemed might be given in the resurrection of the Redeemer; that the devil might be subdued by the same nature which it was his boast to have deceived, and yet man not glorified, lest pride should again spring up; and, in fine, with a view to all the advantages which the thoughtful can perceive and describe, or perceive without being able to describe, as flowing from the transcendent mystery of the person of the Mediator.

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Enchiridion oder Buch vom Glauben, von der Hoffnung und von der Liebe (BKV)

108.

Auch selbst durch den einen Mittler zwischen Gott und den Menschen, durch den Menschen Jesus Christus, würden wir nicht erlöst werden, wäre er nicht auch zugleich Gott. Damals aber, als Adam, der Mensch der Gerechtigkeit, geschaffen wurde, bedurfte es keines Mittlers. Nachdem aber die Sünden das Menschengeschlecht weit von seinem Gott getrennt hatten, mußten wir allein durch den Mittler, der allein sündenlos zur Welt kam, lebte und starb, wieder mit Gott versöhnt werden, (und zwar mußte sich diese Versöhnung erstrecken) bis zur Auferstehung des Fleisches zum ewigen Leben. So mußte Menschenstolz durch die Demut eines Gottes beschämt und geheilt werden. Dem Menschen mußte dadurch, daß er durch einen fleischgewordenen Gott wieder zurückgeführt wurde, gezeigt werden, wie weit er von Gott abgewichen war; dem Eigenwillen des Menschen mußte durch den Gottmenschen ein Beispiel des Gehorsams gegeben werden. Indem der Eingeborene Knechtsgestalt annahm1, die vorher ohne alles Verdienst gewesen war, sollte sich eine Quelle der Gnaden öffnen, und die den Erlösten verheißene Auferstehung auch des Leibes sollte an dem Erlöser selbst S. 492 zum voraus Wahrheit werden. Der Teufel sollte durch dieselbe menschliche Natur, über deren Verführung er sich freute, besiegt werden; der Mensch aber sollte sich nicht rühmen, damit sich der Stolz nicht abermals erhebe. Vielleicht ließe sich über das große Geheimnis vom Erlöser noch manches andere von denen, zu deren Nutzen es geschehen ist, erdenken und sagen oder vielleicht auch bloß erdenken, wenn auch nicht aussprechen.


  1. Vgl. Phil. 2, 7. ↩

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Enchiridion oder Buch vom Glauben, von der Hoffnung und von der Liebe (BKV)
The Enchiridion
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