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The Enchiridion
Chapter 114.--Having Dealt with Faith, We Now Come to Speak of Hope. Everything that Pertains to Hope is Embraced in the Lord's Prayer.
Out of this confession of faith, which is briefly comprehended in the Creed, and which, carnally understood, is milk for babes, but, spiritually apprehended and studied, is meat for strong men, springs the good hope of believers; and this is accompanied by a holy love. But of these matters, all of which are true objects of faith, those only pertain to hope which are embraced in the Lord's Prayer. For, "Cursed is the man that trusteth in man" 1 is the testimony of holy writ; and, consequently, this curse attaches also to the man who trusteth in himself. Therefore, except from God the Lord we ought to ask for nothing either that we hope to do well, or hope to obtain as a reward of our good works.
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Jer. xvii. 5 ↩
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Enchiridion oder Buch vom Glauben, von der Hoffnung und von der Liebe (BKV)
114.
Aus diesem Glaubensbekenntnis, das im (apostolischen) Symbolum kurz zusammengefaßt ist und das dem fleischlichen Denken Milch für die Kleinen, der geistigen Betrachtung und Erforschung aber Speise für die Starken ist, erwächst die beseligende Hoffnung der Gläubigen, deren Begleiterin hinwiederum die heilige Liebe ist. Allein von all den Lehren, die wir mit gläubiger Gesinnung für wahr zu halten haben, bezieht sich nur das auf die Hoffnung, was in dem Gebet des Herrn enthalten ist. Denn verflucht ist nach dem Zeugnis des göttlichen Wortes ein jeder, der seine Hoffnung auf einen Menschen setzt1. Demnach wird aber auch jeder S. 496 in diesen Fluch verwickelt, der seine Hoffnung auf sich selber baut. Wir dürfen darum nur allein von Gott all das erbitten, was wir Gutes zu tun oder als Lohn für gute Werke zu erlangen hoffen.
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Vgl. Jer. 17, 5. ↩