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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Civitate Dei

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La cité de dieu

CHAPITRE X.

DE LA DIVERSITÉ QUI SE RENCONTRE ENTRE LES LIVRES HÉBREUX ET LES SEPTANTE QUANT AU NOMBRE DES ANNÉES DES PREMIERS HOMMES.

Ainsi, bien qu’il semble qu’il y ait quelque diversité, quant au nombre des années, entre les livres hébreux et les nôtres1, sans que je sache d’où elle provient, elle n’est pas telle néanmoins qu’ils ne s’accordent touchant la longue vie des hommes de ce temps-là. Nos livres portent qu’Adam engendra Seth à l’âge de deux cent trente ans, et ceux des Hébreux à l’âge de cent trente2; mais aussi, selon les leurs, il vécut huit cents ans depuis, au lieu que, selon les nôtres, il n’en vécut que sept cents3; et ainsi ils conviennent dans la somme totale. Il en est de même des autres générations; les cent années que les Hébreux comptent de moins que nous avant qu’un père ait engendré un tel qu’ils nomment, ils les reprennent ensuite, en sorte que cela revient au même. Dans la sixième génération, il n’y a aucune diversité. Pour la septième, il y a la même que dans les cinq premières, et elle s’accorde aussi de même. La huitième n’est pas plus difficile à accorder. Il est vrai que, suivant les Hébreux, Enoch, lorsqu’il engendra Mathusalem, avait vingt ans de plus que nous ne lui en donnons; mais aussi lui en donnent-ils vingt de moins lorsqu’il l’eut engendré4. Ce n’est que dans La neuvième génération, c’est-à-dire dans les années de Lamech, fils de Mathusalem et père de Noé, qu’il se rencontre quelque différence dans la somme totale ; encore n’est-elle pas considérable, puisqu’elle se borne à vingt-quatre années d’existence que les Hébreux donnent de plus que nous à Lamech ils lui attribuent six ans de moins que nous avant qu’il engendrât Noé, et trente de plus que nous après qu’il l’eût engendré5; de sorte que, rabattant ces six ans, restent vingt-quatre.


  1. Par nos livres, saint Augustin entend ceux dont l’Eglise de son temps faisait usage, c’est-à-dire une version du grec des Septante, antérieure à la Vulgate ou version de saint Jérôme; il entend par livres hébreux une autre version latine de l’Ecriture, faite sur l’hébreu même.  ↩

  2. Gen. V, 3.  ↩

  3. Ibid. 4. ↩

  4. Gen. V, 25-27.  ↩

  5. Ibid. 28-31. ↩

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

10. Die Unstimmigkeit zwischen der hebräischen und unserer Überlieferung in den Angaben über die Dauer der Lebensjahre (Vgl. zur Sache neuestens: Seb. Euringer, Die Chronologie der biblischen Urgeschichte, 3. Aufl. 1913, besonders S. 11 f.).

Wenn nun auch hinsichtlich der Zahl der Lebensjahre einige Verschiedenheit obwaltet zwischen dem hebräischen1 und unserem Text2— wie das so gekommen ist, weiß ich nicht —, so ist sie doch nicht so groß, daß sie die lange Lebensdauer der Menschen von damals berührte. So hat gleich der erste Mensch Adam3 bis zur Geburt jenes Sohnes, der den Namen Seth erhielt, nach unserer Überlieferung 230 Jahre gelebt, nach der hebräischen 130; und nach dessen Geburt hat er nach unserem Text 700 Jahre gelebt, nach dem Band 16, S. 823hebräischen 800; die Gesamtsumme stimmt also beiderseits überein. Und so werden auch durch die folgenden Zeugungsberichte hindurch4 dem jeweiligen Vater bis zur Zeugung des Sohnes, der erwähnt wird, in der hebräischen Textüberlieferung 100 Lebensjahre weniger zugeteilt; dagegen nach der Zeugung des betreffenden Sohnes gibt dem Vater unsere Textüberlieferung 100 Jahre weniger als die hebräische; und so stimmt die Gesamtzahl hüben und drüben überein. In der sechsten Zeugungsfolge jedoch weicht die beiderseitige Überlieferung nirgends voneinander ab. In der siebenten aber, welcher jener Enoch angehört, von dem es heißt, daß er nicht gestorben, sondern, weil er Gott gefiel, hinweggenommen worden sei, zeigt sich wieder die gleiche Unstimmigkeit wie in den ersten fünf bezüglich der 100 Jahre vor der Zeugung des Sohnes, der dort erwähnt wird, und in der Summe die gleiche Übereinstimmung. Enoch lebte nach der beiderseitigen Überlieferung bis zu seiner Hinwegnahme 365 Jahre. Die achte Geschlechtsfolge weist einige Verschiedenheit auf, doch eine geringere und anders geartete als bisher. Mathusalam nämlich, der Sohn des Enoch, lebte nach dem hebräischen Text bis zur Zeugung dessen, der in der Urväterliste folgt, nicht 100 Jahre weniger, sondern 20 Jahre mehr; diese 20 Jahre findet man in unserem Text wieder nach der Zeugung hinzugezählt, und beiderseits entspricht sich die Summe der Gesamtlebensjahre. Nur in der neunten Geschlechtsfolge, d. i. bei den Lebensjahren des Lamech, des Sohnes Mathusalams und des Vaters Noes, weicht die Gesamtsumme voneinander ab, jedoch nicht sehr weit. Die hebräischen Bücher teilen ihm 24 Lebensjahre mehr zu als die unseren. Er ist bei der Zeugung des Sohnes, der Noe benannt ward, 6 Jahre jünger in der hebräischen Überlieferung als in der unsrigen. Dagegen erhält er nach dieser Zeugung von der hebräischen 30 Jahre mehr zugeteilt als von der unsrigen. Davon die 6 abgezogen, bleiben die erwähnten 24 Jahre übrig.


  1. d. i. den aus dem Masoratext geflossenen lateinischen Übersetzungen des Alten Testamentes. ↩

  2. d. i. der latinisierten Form der Septuaginta. ↩

  3. Gen. 5, 3 ff. ↩

  4. Vgl. die Tafel bei Euringer, S. 8. ↩

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