• Accueil
  • Œuvres
  • Introduction Instructions Collaboration Sponsors / Collaborateurs Copyrights Contact Mentions légales
Bibliothek der Kirchenväter
Recherche
DE EN FR
Œuvres Augustin d'Hippone (354-430)

Traduction Masquer
The City of God

Chapter 16.--What Apuleius the Platonist Thought Concerning the Manners and Actions of Demons.

The same Apuleius, when speaking concerning the manners of demons, said that they are agitated with the same perturbations of mind as men; that they are provoked by injuries, propitiated by services and by gifts, rejoice in honors, are delighted with a variety of sacred rites, and are annoyed if any of them be neglected. Among other things, he also says that on them depend the divinations of augurs, soothsayers, and prophets, and the revelations of dreams, and that from them also are the miracles of the magicians. But, when giving a brief definition of them, he says, "Demons are of an animal nature, passive in soul, rational in mind, aerial in body, eternal in time." "Of which five things, the three first are common to them and us, the fourth peculiar to themselves, and the fifth common to therewith the gods." 1 But I see that they have in common with the gods two of the first things, which they have in common with us. For he says that the gods also are animals; and when he is assigning to every order of beings its own element, he places us among the other terrestrial animals which live and feel upon the earth. Wherefore, if the demons are animals as to genus, this is common to them, not only with men, but also with the gods and with beasts; if they are rational as to their mind, this is common to them with the gods and with men; if they are eternal in time, this is common to them with the gods only; if they are passive as to their soul, this is common to them with men only; if they are aerial in body, in this they are alone. Therefore it is no great thing for them to be of an animal nature, for so also are the beasts; in being rational as to mind, they are not above ourselves, for so are we also; and as to their being eternal as to time, what is the advantage of that if they are not blessed? for better is temporal happiness than eternal misery. Again, as to their being passive in soul, how are they in this respect above us, since we also are so, but would not have been so had we not been miserable? Also, as to their being aerial in body, how much value is to be set on that, since a soul of any kind whatsoever is to be set above every body? and therefore religious worship, which ought to be rendered from the soul, is by no means due to that thing which is inferior to the soul. Moreover, if he had, among those things which he says belong to demons, enumerated virtue, wisdom, happiness, and affirmed that they have those things in common with the gods, and, like them, eternally, he would assuredly have attributed to them something greatly to be desired, and much to be prized. And even in that case it would not have been our duty to worship them like God on account of these things, but rather to worship Him from whom we know they had received them. But how much less are they really worthy of divine honor,--those aerial animals who are only rational that they may be capable of misery, passive that they may be actually miserable, and eternal that it may be impossible for them to end their misery!


  1. De Deo Socratis. ↩

Traduction Masquer
Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

16. Die Ansicht des Platonikers Apuleius über die sittliche Verfassung und die Handlungen der Dämonen.

Wo sich dieser Platoniker über die sittliche Verfassung der Dämonen äußert, spricht er sich dahin aus, daß sie denselben Gemütsbewegungen unterworfen sind Band 1, S. 415wie die Menschen, daß sie durch Beleidigungen gereizt, durch Ergebenheit und Geschenke begütigt werden, daß sie an Ehrenerweisen Freude haben, an den verschiedenen Gebräuchen des Götterdienstes sich ergötzen und über Nachlässigkeiten hierin aufgebracht werden. Unter anderm sagt er auch, daß die Vorhersagungen der Auguren und Zeichendeuter, der Seher und der Traumgesichte auf sie zurückgehen; ebenso auch die von Magiern gewirkten Wunder. Er definiert die Dämonen kurz dahin, sie seien der Gattung nach beseelte Wesen, der Seele nach Affekten zugänglich, dem Geiste nach vernunftbegabt, dem Leibe nach luftartig, der Dauer nach ewig; von diesen fünf Wesenseigenschaften seien ihnen die drei ersten mit uns gemeinsam, die vierte sei ihnen allein eigentümlich, die fünfte teilten sie mit den Göttern. Wie ich jedoch sehe, haben sie von den drei ersten, die sie mit uns teilen, zwei auch mit den Göttern gemeinsam. Denn auch die Götter bezeichnet Apuleius als beseelte Wesen, da, wo er jeder Gattung von beseelten Wesen ihr Element zuweist und unter die Landlebewesen uns mit den übrigen einreiht, die auf dem Lande leben und ihre Sinne gebrauchen, unter die Wasserlebewesen die Fische und andere Schwimmtiere, unter die Luftlebewesen die Dämonen und unter die im Äther lebenden Wesen die Götter. Demnach ist den Dämonen die Eigenschaft, daß sie der Gattung nach beseelte Wesen sind, nicht nur mit den Menschen, sondern auch mit den Göttern und mit den Tieren gemeinsam; daß sie dem Geiste nach vernunftbegabt sind, haben sie mit den Göttern und mit den Menschen, daß sie der Dauer nach ewig sind, nur mit den Göttern, daß sie der Seele nach Affekten zugänglich sind, nur mit den Menschen gemeinsam und allein stehen sie nur darin, daß sie dem Leibe nach luftartig sind. Nun ist es nichts Besonderes, daß sie der Gattung nach beseelte Wesen sind, das sind ja auch die Tiere; und daß sie dem Geiste nach vernunftbegabt sind, stellt sie nicht über uns, weil wir das auch sind; daß sie der Dauer nach ewig sind, was ist das für ein Vorzug, wenn sie nicht glückselig sind? Zeitlich begrenztes Glück ist besser als eine unselige Ewigkeit. Daß sie dem Gemüte nach Affekten zugänglich sind, das Band 1, S. 416ragt doch in keiner Weise über uns hinaus, da wir das ja auch sind und dem nicht so wäre, wenn wir nicht unselig wären. Daß sie aber dem Leibe nach luftartig sind, braucht man auch nicht hoch anzuschlagen, weil die Seele, welcher Art sie auch sei, ihrem Wesen nach höher steht als jede Art des Leiblichen und demnach religiöse Verehrung, die die Seele zu leisten hat, durchaus nicht zur Pflicht gemacht werden kann gegen etwas, was niedriger steht als die Seele. Hätte er dagegen unter den Eigenschaften, die er den Dämonen zuteilt, Tugend, Weisheit und Glück aufgezählt und gesagt, das hätten sie gemeinsam mit den Göttern und auf ewig wie sie, so hätte er damit freilich etwas Wünschenswertes und Hochschätzbares bezeichnet; aber auch dann würden wir sie wegen dieser Vorzüge nicht wie Gott zu verehren haben, sondern unsere Verehrung hätte sich dem zuzuwenden, als dessen Gabe sich uns diese Vorzüge erweisen würden. Um wieviel weniger verdienen aber so göttliche Ehre luftartige Lebewesen, die dazu vernunftbegabt sind, daß sie unselig sein können, dazu den Affekten zugänglich, daß sie wirklich unselig sind, und dazu von ewiger Dauer, daß sie ihrer Unseligkeit niemals ein Ende machen können?

  Imprimer   Rapporter une erreur
  • Afficher le texte
  • Référence bibliographique
  • Scans de cette version
Les éditions de cette œuvre
De civitate Dei (CCSL) Comparer
Traductions de cette œuvre
La cité de dieu Comparer
The City of God
Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
Commentaires sur cette œuvre
The City of God - Translator's Preface

Table des matières

Faculté de théologie, Patristique et histoire de l'Église ancienne
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Mentions légales
Politique de confidentialité