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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430)

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The City of God

Chapter 16.--Of the New Heaven and the New Earth.

Having finished the prophecy of judgment, so far as the wicked are concerned, it remains that he speak also of the good. Having briefly explained the Lord's words, "These will go away into everlasting punishment," it remains that he explain the connected words, "but the righteous into life eternal." 1 "And I saw," he says, "a new heaven and a new earth: for the first heaven and the first earth have passed away; and there is no more sea." 2 This will take place in the order which he has by anticipation declared in the words, "I saw One sitting on the throne, from whose face heaven and earth fled." For as soon as those who are not written in the book of life have been judged and cast into eternal fire,--the nature of which fire, or its position in the world or universe, I suppose is known to no man, unless perhaps the divine Spirit reveal it to some one,--then shall the figure of this world pass away in a conflagration of universal fire, as once before the world was flooded with a deluge of universal water. And by this universal conflagration the qualities of the corruptible elements which suited our corruptible bodies shall utterly perish, and our substance shall receive such qualities as shall, by a wonderful transmutation, harmonize with our immortal bodies, so that, as the world itself is renewed to some better thing, it is fitly accommodated to men, themselves renewed in their flesh to some better thing. As for the statement, "And there shall be no more sea," I would not lightly say whether it is dried up with that excessive heat, or is itself also turned into some better thing. For we read that there shall be a new heaven and a new earth, but I do not remember to have anywhere read anything of a new sea, unless what I find in this same book, "As it were a sea of glass like crystal." 3 But he was not then speaking of this end of the world, neither does he seem to speak of a literal sea, but "as it were a sea." It is possible that, as prophetic diction delights in mingling figurative and real language, and thus in some sort veiling the sense, so the words "And there is no more sea" may be taken in the same sense as the previous phrase, "And the sea presented the dead which were in it." For then there shall be no more of this world, no more of the surgings and restlessness of human life, and it is this which is symbolized by the sea.


  1. Matt. xxv. 46. ↩

  2. Rev. xxi. 1. ↩

  3. Rev. xv. 2. ↩

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

16. Vom neuen Himmel und der neuen Erde.

Nachdem so der Seher mit dem Gerichte über die Bösen zu Ende gekommen ist, bleibt ihm noch die Aufgabe, von den Guten zu sprechen. Das kurze Wort des Herrn1: „So werden diese eingehen in die ewige Pein“ hat er nun schon des näheren beleuchtet; ein gleiches tut er im folgenden mit dem sich dort ebenfalls anschließenden Herrnwort: „Die Gerechten aber in das ewige Leben.“ Er schildert also2: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde. Denn der erste Himmel und die erste Erde sind gewichen, und kein Meer gibt es fürder.“ Hier also ist die richtige Stelle, wo der Reihenfolge nach das eintreten wird, was er oben bereits vorausgreifend gesagt hat, daß er nämlich den auf dem Throne Sitzenden gesehen habe, vor dessen Antlitz Himmel und Erde zerstieb. Nachdem nämlich das Gericht ergangen ist über die, welche im Buche des Lebens nicht geschrieben stehen, nachdem sie ins ewige Feuer geworfen sind [welcher Art dieses Feuer sein und in welchem Teil der Welt oder des Alls es sich befinden wird, das weiß meines Erachtens kein Mensch, außer wem es etwa der Geist Gottes offenbart], dann erst wird die Gestalt Band 28, S. 1258dieser Welt im Weltfeuer-Brand vergehen, so wie die Sündflut sich zutrug durch Weltwasser-Überschwemmung. Durch diesen Weltbrand also, wie ich ihn genannt habe, werden die unserem vergänglichen Dasein angepaßten Eigenschaften der vergänglichen Elemente im Feuer gänzlich verschwinden, und das Wesen der Dinge wird alsdann Eigenschaften aufweisen, wie sie infolge wunderbarer Umgestaltung einem unsterblichen Leibesdasein entsprechen; es soll eben die zu besserem Dasein erneuerte Welt sich gut anschmiegen den ebenfalls im Fleische zu besserem Dasein erneuerten Menschen. Ob freilich die Worte: „Und kein Meer gibt es fürder“ von Austrocknung durch die gewaltige Hitze zu verstehen sind oder ebenfalls von einer Verwandlung in Besseres, möchte ich nicht ohne weiteres entscheiden. Wir lesen eben wohl von einer Erneuerung des Himmels und der Erde, aber von einem neuen Meere erinnere ich mich nicht, irgendwo etwas gelesen zu haben; man müßte nur die Stelle der Geheimen Offenbarung heranziehen, die da lautet3: „Wie ein gläsernes Meer ähnlich einem Kristall“. Jedoch da spricht der Seher nicht vom Weltende, und er scheint auch nicht das Meer im Wortsinn zu meinen, sondern sagt: „wie ein Meer“. Indes kann er auch in unserer Stelle einen übertragenen Sinn im Auge haben und dasselbe Meer meinen, von dem er oben gesagt hat: „Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren“, also die Welt, wie es denn die seherische Sprechweise liebt, Wortsinn und übertragenen Sinn untereinander zu mengen und so die Aussprüche in ein gewisses Dunkel zu hüllen. In der Tat wird ja dann die jetzige Welt nicht mehr bestehen, die hier figürlich als Meer bezeichnet wird, mit ihren Aufregungen und Stürmen im Leben der Sterblichen.


  1. Matth. 25, 46. ↩

  2. Off. 21. ↩

  3. Off. 4, 6. ↩

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The City of God
Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
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