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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
2. Befinden sich unter den Dämonen, sofern man darunter Wesen versteht, die verschieden sind von den Göttern, auch gute in dem Sinn, daß die menschliche Seele durch ihre Hilfe zur wahren Glückseligkeit zu gelangen vermag?
Demnach wird dieses Buch, wie wir am Schluß des vorigen versprochen haben, die Frage zu behandeln haben, ob ein Unterschied (falls man einen solchen behauptet) bestehe, nicht zwischen den Göttern untereinander, die alle gut sind nach ihnen, auch nicht zwischen den Göttern und den Dämonen, von denen sie jene himmelweit von den Menschen getrennt sein lassen, diesen zwischen den Göttern und den Menschen ihre Stelle anweisen, sondern zwischen den Dämonen untereinander, was in die vorliegende Untersuchung einschlägt. Sehr vielfach ist es nämlich üblich, die einen Dämonen als gut, die anderen als böse zu bezeichnen; ob nun auch die Platoniker dieser Meinung sind, oder ob sonst irgendwer, jedenfalls darf man über die Untersuchung dieser Band 16, S. 475Frage nicht hinweggehen, damit nicht etwa jemand meine, er müsse den scheinbar guten Dämonen Gefolgschaft leisten, und so, während er durch sie als Mittler den Göttern, die er alle für gut hält, sich zu befreunden sucht, um nach dem Tode vermeintlich bei ihnen weilen zu können, durch den Trug der bösen Geister bestrickt und getäuscht, weit abirre von dem wahren Gott, mit dem allein und in dem allein und aus dem allein die menschliche d. i. die mit Vernunft und Erkenntnis begabte Seele glückselig ist.
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The City of God
Chapter 2.--Whether Among the Demons, Inferior to the Gods, There are Any Good Spirits Under Whose Guardianship the Human Soul Might Reach True Blessedness.
This book, then, ought, according to the promise made in the end of the preceding one, to contain a discussion, not of the difference which exists among the gods, who, according to the Platonists, are all good, nor of the difference between gods and demons, the former of whom they separate by a wide interval from men, while the latter are placed intermediately between the gods and men, but of the difference, since they make one, among the demons themselves. This we shall discuss so far as it bears on our theme. It has been the common and usual belief that some of the demons are bad, others good; and this opinon, whether it be that of the Platonists or any other sect, must by no means be passed over in silence, lest some one suppose he ought to cultivate the good demons in order that by their mediation he may be accepted by the gods, all of whom he believes to be good, and that he may live with them after death; whereas he would thus be ensnared in the toils of wicked spirits, and would wander far from the true God, with whom alone, and in whom alone, the human soul, that is to say, the soul that is rational and intellectual, is blessed.