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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Civitate Dei

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

17. Das Verderben der Schlechtigkeit ist nicht Wesensnatur, sondern wider die Wesensnatur, und Ursache zur Sünde ist für das Wesen nicht der Schöpfer, sondern der Wille.

Die richtige Auffassung der Stelle: „Das ist der Anfang des Gebildes des Herrn“, bezieht also den „Anfang“ auf die Natur, nicht auf die Schlechtigkeit des Teufels. Denn ohne Zweifel, wo sich das Verderben der Schlechtigkeit findet, war vorher eine unverderbte Natur vorhanden. Das Verderben aber geht so sehr wider die Natur, daß es ihr nur schaden kann1. Es Band 16, S. 612wäre demnach nicht verderblich, sich von Gott zu trennen, wenn es nicht der Natur, an der sich die Trennung als Verderben findet, zukäme, mit Gott vereint zu sein. Darum ist auch der böse Wille ein mächtiges Zeugnis für die Güte der Natur. Allein Gott, der durchaus gute Schöpfer guter Naturen, weiß ebenso die bösen Willen durchaus gerecht der Weltordnung einzufügen, so daß er seinerseits von den bösen Willen, die ihre gute Natur schlecht gebrauchen, einen guten Gebrauch macht. Und so hat er bewirkt, daß der Teufel, der Schöpfung Gottes nach gut, durch seinen eigenen Willen böse, in niedrigere Regionen versetzt, von den Engeln verspottet werde, das heißt, daß seine Versuchungen den Heiligen nützen, denen er damit schaden möchte. Und weil Gott, da er ihn schuf, dessen künftige Schlechtigkeit selbstverständlich kannte und voraussah, was er Gutes mit dessen Bosheit anfangen werde, deshalb sagt der Psalm: „Dieser Drache, den Du gebildet hast zum Gespötte“. Die Stelle deutet also an, daß Gott schon, indem er ihn bildete — freilich vermöge seiner Gutheit als gutes Wesen —, vermöge seines Vorherwissens vorgesehen habe, wie er sich seiner auch als eines Bösen bediene.


  1. Vgl. unten XII l, 3. Absatz und XII 3. ↩

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La cité de dieu

CHAPITRE XVII.

LA MALICE N’EST PAS DANS LA NATURE, MAIS CONTRE LA NATURE, ET ELLE A POUR PRINCIPE, NON LE CRÉATEUR, MAIS LA VOLONTE.

C’est donc de la nature du diable et non de sa malice qu’il est question dans ce passage : « Il est le commencement de l’ouvrage de Dieu1 » ; car la malice, qui est un vice, ne peut se rencontrer que dans une nature auparavant non viciée, et tout vice est tellement contre la nature qu’il en est par essence la corruption. Ainsi, s’éloigner de Dieu ne serait pas un vice, s’il n’était naturel d’être avec Dieu. C’est pourquoi la mauvaise volonté même est une grande preuve de la bonté de la nature. Mais comme Dieu est le créateur parfaitement bon des natures, il est le régulateur parfaitement juste des mauvaises volontés, et il se fait bien servir d’elles, quand elles se servent mal de la bonté naturelle de ses dons. C’est ainsi qu’il a voulu que le diable, qui était bon par sa nature et qui est devenu mauvais par sa volonté, servît de jouet à ses anges, ce qui veut dire que les tentations dont le diable se sert pour nuire aux saints tournent à leur profit. En créant Satan, Dieu n’ignorait pas sa malignité future, et comme il savait d’une manière certaine le bien qu’il devait tirer de ce mal, il a dit par l’organe du Psalmiste : « Ce dragon que vous avez formé pour servir de jouet a vos anges » , cela signifie que tout en le créant bon, sa providence disposait déjà les moyens de se servir utilement de lui, quand il serait devenu mauvais.


  1. Job, XI., 14. ↩

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