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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
1. Rückblick auf den bis zu den Zeiten des Heilands reichenden Inhalt der vorausgehenden siebzehn Bücher.
Band 28, S. 1045 Meine Ankündigung ging dahin, zunächst, soweit ich es mit Gottes Gnade vermöchte, die Feinde des Gottesstaates zurückzuweisen, die ihre Götter über Christus stellen, den Gründer des Gottesstaates, und mit einer Scheelsucht, die für sie selbst am verderblichsten ist, den Christen entsetzlichen Neid entgegenbringen. Das habe ich in den ersten zehn Büchern getan. Sodann wollte ich als Hauptgegenstand meines Werkes die Anfänge, den Verlauf und den verdienten Ausgang der zwei Staaten behandeln, des Gottesstaates und des Weltstaates, in welch letzterem auch der Gottesstaat, soweit er sich auf das Menschengeschlecht erstreckt, als Pilger und Fremdling sich findet. In den vier Büchern 11—14 nun habe ich von diesen drei Teilen den einen, die Anfänge der beiden Staaten, durchgeführt; ferner habe ich im fünfzehnten Buch deren Verlauf vom ersten Band 28, S. 1046Menschen bis zur Sündflut dargestellt, und auch von da bis zu Abraham laufen in unserem Werke gerade so wie in der Wirklichkeit die beiden Staaten nebeneinander. Jedoch vom Erzvater Abraham an bis zu den Zeiten der israelitischen Könige, womit wir das sechzehnte Buch abschlossen, und von da bis zur Menschwerdung des Heilands selbst, bis zu der sich das siebzehnte Buch erstreckt, ist in meinen Ausführungen, wie man sieht, nur vom Verlauf des Gottesstaates die Rede, während doch in dieser Weltzeit nicht der Gottesstaat allein seinen Verlauf nahm, sondern, wie von Anfang an, beide Staaten zumal, innerhalb des Bereiches der Menschheit natürlich, durch ihren Verlauf den Wechsel der Zeiten begründeten. Ich habe mich für die genannte Zeit deshalb auf den Gottesstaat allein beschränkt, weil zunächst einmal ohne störendes Dazwischentreten des Widerspiels der Verlauf des Gottesstaates klar herausgestellt werden sollte, wie er sich gestaltete vom Hervortreten der deutlicheren Gottesverheißungen an bis zur Geburt dessen, in welchem sich die vorangegangenen Verheißungen erfüllen sollten; wobei freilich zu beachten ist, daß dieser Verlauf bis zur Offenbarung des Neuen Testamentes nicht im Lichte, sondern im Schatten stattfand. Und so obliegt mir nun, das Zurückgestellte nachzuholen. Ich werde also mit Beschränkung auf das Notwendige den Verlauf des Weltstaates von Abrahams Zeiten ab in aller Kürze schildern, damit der Leser imstande sei, beide Staaten in vergleichender Betrachtung nebeneinander zu halten.
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The City of God
Chapter 1.--Of Those Things Down to the Times of the Saviour Which Have Been Discussed in the Seventeen Books.
I Promised to write of the rise, progress, and appointed end of the two cities, one of which is God's, the other this world's, in which, so far as mankind is concerned, the former is now a stranger. But first of all I undertook, so far as His grace should enable me, to refute the enemies of the city of God, who prefer their gods to Christ its founder, and fiercely hate Christians with the most deadly malice. And this I have done in the first ten books. Then, as regards my threefold promise which I have just mentioned, I have treated distinctly, in the four books which follow the tenth, of the rise of both cities. After that, I have proceeded from the first man down to the flood in one book, which is the fifteenth of this work; and from that again down to Abraham our work has followed both in chronological order. From the patriarch Abraham down to the time of the Israelite kings, at which we close our sixteenth book, and thence down to the advent of Christ Himself in the flesh, to which period the seventeenth book reaches, the city of God appears from my way of writing to have run its course alone; whereas it did not run its course alone in this age, for both cities, in their course amid mankind, certainly experienced chequered times together just as from the beginning. But I did this in order that, first of all, from the time when the promises of God began to be more clear, down to the virgin birth of Him in whom those things promised from the first were to be fulfilled, the course of that city which is God's might be made more distinctly apparent, without interpolation of foreign matter from the history of the other city, although down to the revelation of the new covenant it ran its course, not in light, but in shadow. Now, therefore, I think fit to do what I passed by, and show, so far as seems necessary, how that other city ran its course from the times of Abraham, so that attentive readers may compare the two.