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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) Contra Faustum Manichaeum

Edition Masquer
Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres

10.

Cum ergo essent tenebrae super abyssum, ille, qui erat lux, dixit: Fiat lux! Quae lux lucem fecerit, manifestum est; manifeste enim positum est: Dixit deus. Quam tamen lucem fecerit, non ita manifestum est, utrum illam, quae in mentibus angelorum est, id est ipsos tunc spiritus rationales, deus fecerit, an corporalem quandam lucem, remotam etiam ipsam ab aspectibus nostris in sublimibus huius mundi locis, inter studiosos divinarum scripturarum concorditer disputatur. p. 598,24 Quarto enim die fecit ista conspicua caeli luminaria. Quae rursus utrum simul cum sua luce facta sint, an ex illa, quae iam facta erat, quodam modo accensa sint, similiter quaeritur. Quaelibet sane lux facta sit, quando, cum essent tenebrae super abyssum, dixit deus: Fiat lux! , creatam tamen lucem a creatrice luce factam esse non dubitat, quisquis sanctas litteras pie legendo fit dignus, qui intellegat.

Traduction Masquer
Gegen Faustus

10.

Da nun also die Finsternis über dem Urgrund lag (cf. Gen. 1,2), sagte er, der das Licht war (ib. 3): Es werde Licht! Welches Licht der Schöpfer jenes Lichts war, ist eindeutig; klar und deutlich heisst es nämlich (ib. 3): Gott sprach. Nicht so eindeutig ist dagegen, welches Licht er geschaffen hat. Ob Gott in dem Augenblick das Licht, das sich im Herzen der Engel befindet, mit andern Worten jene vernunftbegabten Geister selber schuf, oder aber ein körperliches Licht, das sich, unserem Anblick entzogen, in den höheren Regionen dieser Welt befindet, dies ist, – darin sind sich sämtliche Exegeten der Heiligen Schriften einig – eine offene Frage. Am vierten Tag erst schuf Gott nämlich jene sichtbaren Leuchten am Himmelsgewölbe (cf. Gen. 1,14). Ob nun diese Leuchten gleichzeitig mit ihrem eigenen Licht geschaffen wurden, oder ob sie auf irgend eine Weise durch jenes Licht, das schon vorher geschaffen worden war, entzündet wurden, ist eine weitere, ähnlich strittige Frage. Doch welches Licht auch immer geschaffen wurde, als Finsternis über dem Urgrund lag (cf. Gen. 1,2) und Gott sprach: Es werde Licht (ib. 3), eines bezweifelt niemand, der die Heiligen Schriften ehrfurchtsvoll liest und sich damit würdig erweist, sie zu verstehen: dass dieses Licht, das zur Schöpfung gehört, von jenem Licht, das der Schöpfer ist, geschaffen wurde.

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Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres
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Gegen Faustus
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