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Reply to Faustus the Manichaean
4.
What does Faustus find strange in the curse pronounced on sin, on death, and on human mortality, which Christ had on account of man's sin, though He Himself was sinless? Christ's body was derived from Adam, for His mother the Virgin Mary was a child of Adam. But God said in Paradise, "On the day that ye eat, ye shall surely die." This is the curse which hung on the tree. A man may deny that Christ was cursed who denies that He died. But the man who believes that Christ died, and acknowledges that death is the fruit of sin, and is itself called sin, will understand who it is that is cursed by Moses, when he hears the apostle saying "For our old man is crucified with Him." 1 The apostle boldly says of Christ, "He was made a curse for us;" for he could also venture to say, "He died for all." "He died," and "He was cursed," are the same. Death is the effect of the curse; and all sin is cursed, whether it means the action which merits punishment, or the punishment which follows. Christ, though guiltless, took our punishment, that He might cancel our guilt, and do away with our punishment.
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Rom. vi. 6. ↩
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Gegen Faustus
4.
Was wundert sich also Faustus, dass da (deut. 21. 23) die Sünde verflucht wurde, dass der Tod verflucht wurde, dass die Sterblichkeit des Fleisches verflucht wurde, die sich, ohne dass Christus selber sündigte, durch die Sünde des Menschen auch in Christus befand? Er nahm ja seinen Leib von Adam an, da die Jungfrau Maria, die Christus gebar, von Adam stammte. Gott aber hatte im Paradies gesagt (cf. Gen. 2,17; 3,3): Am Tage aber, an dem ihr ihn berührt, werdet ihr des Todes sein. Dies also ist der Sinn des Satzes (deut. 21,23/Gal. 3,13): Verflucht ist, was am Kreuz hing. Mag also der bestreiten, dass Christus verflucht wurde, welcher zugleich bestreitet, dass er gestorben ist! Wer dagegen bekennt, dass er gestorben ist und nicht bestreiten kann, dass der Tod von der Sünde kommt und deshalb auch selber ‘Sünde’ genannt wird (405,15), der höre, was der Apostel sagt (Rm. 6,6): Da unser alter Mensch zusammen mit ihm gekreuzigt wurde, und er erkenne daraus, wen Moses mit dem Verfluchten gemeint hat, und der Apostel sagt daher ohne Bedenken über Christus (Gal. 3,13): Er ist für uns zum Fluch geworden, so wie er sich auch nicht zu sagen scheute (II Kor. 5,15): Er ist für alle gestorben. Denn der Ausdruck: Er ist gestorben bedeutet dasselbe wie: er ist verflucht worden, da ja der Tod selber Folge des Fluchs ist, und jede Sünde verflucht ist, sowohl die eigentliche Sünde, die begangen wird, und der dann die Strafe folgt, wie auch die Strafe selber, die in einem weiteren Sinn als ‘Sünde’ bezeichnet wird, da sie auf die Sünde folgt. Christus aber nahm ohne Schuld unsere Strafe auf sich, um so unsere Schuld zu löschen und auch unsere Strafe zu beenden.