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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Augustine of Hippo (354-430) Contra Faustum Manichaeum Gegen Faustus
23. Buch

3.

Obwohl niemand auf der Welt uns von unserer eigenen Meinung abbringen kann, daran zu glauben, dass der Sohn Gottes aus Gott kommt, so soll für uns doch - als grosses Zugeständnis an den Unverstand, das uns zwingt, auch Falsches zu glauben - Jesus eher aus dem Jordan zum Sohn Gottes geworden sein, statt als Sohn Gottes aus dem Schoss einer Frau geboren zu sein. Indessen könnte nicht einmal jener Jesus, den Maria geboren hat, falls es ihn überhaupt gab, zu Recht Sohn Davids genannt werden, wenn er nicht zweifelsfrei vom Vater Joseph gezeugt wurde. Da ihr ebendies bestreitet, müsst ihr auch zugeben, dass selbst er nicht der Sohn Davids ist. Denn sein Stammbaum wird zwar von Abraham bis David, und von David bis Joseph fortgeführt, also durch die ganze Reihe der hebräischen Vorväter; da aber Jesus, wie man lesen kann (cf. Mt. 1,18), nicht von Joseph gezeugt wurde, wird er auch nicht der Sohn Davids sein, und es muss einer schon völlig von Sinnen sein, wenn er denjenigen, von dem er später sagen wird, er sei von Maria geboren worden, ohne dass sich diese mit Joseph vereinigt hätte, in der Einleitung als Sohn Davids bezeichnet. Da nun also nicht einmal jener Jesus, der aus der Maria geboren wurde, zu Recht Sohn Davids genannt wird, da er ja nicht von Joseph abstammt, wie viel weniger dann der Sohn Gottes!

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Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres Compare
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Contre Fauste, le manichéen Compare
Gegen Faustus
Reply to Faustus the Manichaean Compare

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