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De la trinité
CHAPITRE VIII.
POINT DE BONHEUR SANS L’IMMORTALITÉ.
- Puisque tous les hommes désirent être heureux, si ce désir est sincère, ils veulent aussi être immortels : car sans cela ils ne pourraient être heureux. Du reste, quand on les interroge sur l’immortalité, ils répondent, comme pour le bonheur, qu’ils la désirent tous. Mais c’est en cette vie qu’on cherche, ou plutôt qu’on rêve un bonheur quelconque plus nominal que réel, tandis qu’on désespère de l’immortalité sans laquelle le vrai bonheur est impossible. En effet, comme nous l’avons dit et suffisamment prouvé plus haut, celui-là seul vit heureux qui vit comme il veut et ne veut rien de mauvais. Or, ce n’est pas vouloir une chose mauvaise que de vouloir l’immortalité, si, par la grâce de Dieu, l’âme humaine en est capable; et si l’âme humaine n’en est pas capable, elle ne l’est pas non plus du bonheur. Car pour que l’homme vive heureux, il faut qu’il vive. Or, comment la vie continuera-t-elle à être heureuse chez celui qui meurt et que la Vie abandonne? Mais quand la vie l’abandonne, ou c’est malgré lui, ou il y consent, ou i1 y est indifférent. Dans le premier cas, comment appeler heureuse une vie à laquelle on tient et dont on n’est pas maître? Et si l’homme ne peut être heureux quand il désire sans posséder, à combien plus forte raison ne pourra-t-il l’être quand il se verra privé, non des honneurs, ou des biens, ou de tout autre objet, mais de la vie heureuse elle-même, puisque toute vie aura cessé pour lui? Et quoiqu’il n’ait plus le sentiment de ses maux — car la vie heureuse ne cesse que parce que toute vie a disparu — il est cependant malheureux tant qu’il sent, parce qu’il sait qu’il perd malgré lui ce pourquoi il aime tout le reste et ce qu’il aime par-dessus tout le reste. La vie ne peut donc tout à la fois être heureuse et quitter quelqu’un malgré lui: car personne n’est heureux malgré lui. Par conséquent combien ne rend-elle pas plus malheureux l’homme qu’elle quitte malgré lui , elle qui le rendrait déjà malheureux si elle s’imposait à lui contre son gré?
Que s’il consent à la perdre, comment l’appellera-t-on heureuse, quand celui qui la possède désire la voir finir ? Reste le troisième cas, l’indifférence de l’homme heureux: c’est-à-dire l’hypothèse où, toute vie lui faisant défaut, la vie heureuse l’abandonne, sans qu’il le désire, sans qu’il s’y refuse, son coeur restant paisible et prêt à tout. Mais ce n’est pas encore là la vie heureuse, puisqu’elle mie mérite pas même l’amour de celui qu’elle rend heureux. Est-ce en effet une vie heureuse, celle que n’aime pas celui qui la possède ? Et comment aimerait-on une vie à la conservation ou à la perte de laquelle on est indifférent ? A moins que les vertus mêmes que nous aimons en vue du bonheur, n’aillent jusqu’à nous détourner de l’amour du bonheur. Dans ce cas, nous cessons de les aimer elles-mêmes, puisque nous n’aimons plus la seule chose, pour laquelle nous les aimions. Ensuite que deviendra cet axiome si senti, si réfléchi, si clair, si certain, que tous les hommes désirent être heureux, si ceux qui sont heureux ne tiennent pas à l’être? Que s’ils y tiennent, comme la vérité le crie, comme l’exige impérieusement la nature eu qui le Créateur souverainement bon et immuablement heureux en a mis le besoin, si, dis-je ceux qui sont heureux veulent être heureux , évidemment ils ne veulent pas que leur bonheur s’use et périsse. Or, ils ne peuvent être heureux qu’en vivant; ils ne veulent donc pas que leur vie cesse. Donc tous ceux qui sont heureux ou veulent l’être, désirent être immortels. Or on n’est pas heureux, si l’on n’a pas ce que l’on veut; donc la vie ne peut absolument être heureuse, si elle n’est immortelle. (513)
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Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit
8. Kapitel. Ohne Unsterblichkeit gibt es kein Glück.
11. Da also alle Menschen glücklich sein wollen, wenn sie einen wirklichen Willen haben, so wollen sie in der Tat auch unsterblich sein. Sonst könnten sie nämlich nicht glücklich sein. Infolgedessen geben auch alle, über die Unsterblichkeit befragt, ebenso wie auf die Frage über das Glück, zur Antwort, daß sie sie wollen. Aber wie immer das Glück ist ― es hat mehr den Namen Glück, als daß es Glück ist ―, das man in S. 177 diesem Leben sucht, ja vielmehr sich einbildet: wenn man an der Unsterblichkeit verzweifelt, kann es kein wahres Glück geben. Derjenige lebt ja, wie wir oben schon sagten und weiterhin hinreichend festgestellt haben, glücklich, der lebt, wie er will, und nichts mit bösem Sinne will. Niemand aber will in schlechter Weise die Unsterblichkeit, wenn ihrer die menschliche Natur nach Gottes schenkender Fügung fähig ist. Wenn sie ihrer nicht fähig ist, ist sie auch des Glückes nicht fähig. Damit nämlich der Mensch glücklich lebe, muß er überhaupt leben. Wenn nun jemanden beim Tode das Leben verläßt, wie kann da das glückliche Leben bei ihm bleiben? Wenn es ihn aber verläßt, verläßt es ihn ohne Zweifel entweder gegen seinen Willen oder mit seinem Willen oder ohne eine Willensregung seinerseits. Wenn gegen seinen Willen, wie kann das Leben glücklich sein, das so im Willen steht, daß es nicht in seiner Gewalt steht? Wenn schon niemand glücklich ist, der will, was er nicht hat, um wieviel weniger ist dann glücklich derjenige, der gegen seinen Willen nicht nur Ehre oder Besitz oder irgendein anderes Ding verliert, sondern das glückliche Leben selbst, wenn ihn jegliches Leben verläßt? Wenn sonach auch kein Sinnesvermögen zurückbleibt, durch das er Elend empfindet — deshalb nämlich entweicht das glückliche Leben, weil das ganze Leben entweicht —, so ist er doch elend, solange er Sinne hat, weil er weiß, daß gegen seinen Willen aufgebraucht wird, um dessentwillen er alles übrige und was er vor allem übrigen liebt. Nicht also kann das Leben zugleich glücklich sein und zugleich jemanden gegen seinen Willen verlassen, weil niemand gegen seinen Willen glücklich wird; um wieviel mehr macht sonach das Leben jenen, den es ohne seinen Willen verläßt, unglücklich, wo es, wenn es gegen seinen Willen ihm zur Verfügung wäre, ihn unglücklich machte? Wenn es ihn aber mit seinem Willen verläßt, wie könnte dieses Leben glücklich gewesen sein, dessen Untergang will, wer es hatte? Es bleibt S. 178 nur noch die Möglichkeit, zu sagen, daß in der Seele des Glücklichen keinerlei Willensregung sei, das heißt: daß er vom glücklichen Leben verlassen werde, wenn ihn im Tode das ganze Leben verläßt, das wolle er weder, noch wolle er es nicht, da er beidem mit bereitem und gleichmütigem Herzen gegenüberstehe. Aber auch jenes Leben ist nicht glücklich, das so ist, daß es der Liebe dessen, den es nicht glücklich macht, nicht würdig ist. Wie soll denn das Leben glücklich sein, das der Glückliche nicht liebt? Oder wie sollte man das lieben, bei dem man es gleichgültig hinnimmt, ob es kräftig bleibt oder zugrunde geht? Es müßte schon sein, daß die Tugenden, welche wir allein um der Glückseligkeit willen lieben, uns zu überreden wagen, daß wir die Glückseligkeit selbst nicht lieben. Wenn sie das tun, dann hören wir sicherlich auch auf, sie selbst zu lieben, wenn wir das Glück, um dessentwilien allein wir sie liebten, nicht lieben. Endlich, wie kann wahr bleiben jene so klar geschaute, so streng geprüfte, so gründlich geklärte, so sichere Anschauung, daß alle Menschen glücklich sein wollen, wenn sogar jene, die schon glücklich sind, glücklich sein weder wollen noch nicht wollen? Oder wenn sie es wollen, wie die Wahrheit laut ruft, wozu die Natur antreibt, die Natur, der es der höchst gute und unwandelbar glückliche Schöpfer mitgab, wenn, sage ich, glücklich sein wollen jene, die es sind, dann wollen sie sicherlich nicht, daß sie nicht glücklich sind. Wenn sie aber nicht wollen, daß sie nicht glücklich sind, dann wollen sie ohne Zweifel nicht, daß ihr Glück aufgebraucht wird und zugrunde geht. Nun können sie aber nur, wenn sie leben, glücklich sein. Also wollen sie nicht, daß ihr Leben zugrunde geht. Unsterblich also wollen sein alle, die wahrhaft glücklich sind oder es zu sein begehren. Nicht aber lebt glücklich, wem nicht zur Verfügung steht, was er will. Auf keine Weise wird also das Leben wahrhaft glücklich sein können, wenn es nicht immerwährend ist