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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430) De Trinitate

Traduction Masquer
Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit

14. Kapitel. Christus ist das vollkommenste Opfer.

19. Sie sehen nicht ein, daß auch die hochmütigsten Geister an der Ehre der Opfer keine Freude haben könnten, wenn nicht dem einen wahren Gott, an dessen Stelle sie verehrt werden wollen, ein wahres Opfer gebührte, und daß dies nur ordnungsgemäß vollzogen wird, wenn es durch einen heiligen und gerechten Priester dargebracht wird, wenn die Opfergabe von denen, für die sie dargebracht wird, angenommen wird, wenn sie ohne Fehler ist, damit sie für die Entmündigung der Fehlerhaften dargebracht werden kann. Zweifellos wünschen alle dieses, wenn sie für sich Gott ein Opfer darbringen lassen. Wo ist ein so heiliger und gerechter Priester wie der einzige Sohn Gottes, der nicht nötig hat, durch Opfer seine eigenen Sünden zu sühnen, die Erbsünde S. 167 und die im menschlichen Leben sich hinzugesellenden?1 Wie könnte man ferner im menschlichen Bereiche eine passendere, für die Menschen darzubringende Opfergabe finden als das menschliche Fleisch? Was wäre für diese Hinschlachtung geeigneter als sterbliches Fleisch? Wo könnte man für die Entsündigung der Sterblichen eine sündelosere Gabe finden als den Leib, welcher ohne Befleckung durch fleischliche Lust im jungfräulichen Schoße empfangen und aus jungfräulichem Schoße geboren wurde? Was endlich könnte so wohlgefällig dargebracht und angenommen werden als das Fleisch unseres Opfers, der Leib unseres Priesters? Wenn also in jedem Opfer vier Stücke zu beachten sind, derjenige, dem das Opfer dargebracht wird, der Opferer, die Opfergabe, diejenigen, für welche geopfert wird, so ist der eine wahre Mittler, der uns durch das Opfer des Friedens mit Gott versöhnte, eins geblieben mit jenem, dem er opferte, hat zur Einheit mit sich verbunden jene, für die er opferte, ist selbst eins in sich als Opferer und Opfergabe.


  1. Hebr. 7. ↩

Edition Masquer
De Trinitate

XIV.

[XIV] Neque id posse rite offerri nisi per sacerdotem sanctum et iustum nec nisi ab eis accipiatur quod offertur pro quibus offertur atque id sine vitio sit ut pro vitiosis mundandis possit offerri. Hoc certe omnes cupiunt qui pro se offerri sacrificium deo volunt.

Quis ergo tam iustus et sanctus sacerdos quam unicus dei filius non qui opus haberet per sacrificium sua purgare peccata nec originalia nec ex humana vita quae adduntur? Et quid tam congruenter ab hominibus sumeretur quod pro eis offerretur quam humana caro? Et quid tam aptum huic immolationi quam caro mortalis? Et quid tam mundum pro mundandis vitiis mortalium quam sine ulla contagione carnalis concupiscentiae caro nata in utero et ex utero virginali? Et quid tam grate offerri et suscipi posset quam caro sacrificii nostri corpus effectum sacerdotis nostri? Ut quoniam quattuor considerantur in omni sacrificio: cui offeratur, a quo offeratur, quod offeratur, pro quibus offeratur; idem ipse unus verusque mediator per sacrifium pacis reconcilians nos deo unum cum illo maneret cui offerebat, unum in se faceret pro quibus offerebat, unus ipse esset qui offerebat et quod offerebat.

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