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Werke Cyprian von Karthago (200-258) De catholicae ecclesiae unitate

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Über die Einheit der katholischen Kirche (BKV)

Kap. 18. So ersehen wir aus dem Schicksal der Rotte Kore und des Königs Ozias, welch schwere Strafe die Auflehnung gegen die rechtmäßigen Priester zu gewärtigen hat.

So haben Kore, Dathan und Abiron1 , die es versuchten, wider Moses und den Hohenpriester Aaron das freie Recht des Opferns sich anzueignen, sofort für ihr Wagnis büßen müssen. Die Erde ging aus den Fugen und öffnete sich bis in die innersten Tiefen. Wie sie leibten und lebten, verschlang sie der Schlund des unter ihnen schwindenden Bodens; und nicht nur sie, die die Anstifter gewesen waren, traf der Grimm des zürnenden Gottes, sondern auch die übrigen zweihundertfünfzig Teilnehmer und Genossen des gleichen wahnwitzigen S. 152 Beginnens, die sich mit ihnen zusammen zu dem vermessenen Unterfangen verbunden hatten, verzehrte das vom Herrn ausgehende Feuer in schleuniger Rache: zur Warnung offenbar und zum Zeichen dafür, daß alles sich gegen Gott richtet, was die Ruchlosen in ihrem menschlichen Eigenwillen unternehmen, um die Anordnung Gottes umzustoßen. So wurde auch der König Ozias2 , als er mit der Räucherpfanne in der Hand gegen Gottes Gesetz die Befugnis zu opfern sich gewaltsam anmaßte und trotz des Widerstandes des Hohenpriesters Azarias nicht gehorchen und nachgeben wollte, von Gottes Zorn gestraft und durch fleckigen Aussatz an der Stirne entstellt und so für die Beleidigung des Herrn gerade an dem Körperteil gebrandmarkt, wo die gezeichnet sind, die sich die Gnade des Herrn verdienen3 . Auch Aarons Söhne4 , die auf den Altar anderes Feuer legten, als der Herr geboten hatte, wurden sogleich vor den Augen des rächenden Herrn hinweggerafft.


  1. Num. Kap. 16. ↩

  2. 2 Chron. 26, 16 ff. ↩

  3. Gemeint ist offenbar die Salbung der Priester, Propheten und Könige, die der Gnade Gottes ihre Würde zu verdanken haben. ↩

  4. Lev. 10, .1 f. ↩

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De l'unité de l'église

XVIII.

Coré, Dathan et Abiron, révoltés contre Aaron et Moïse, avaient voulu s’attribuer l’honneur d’offrir à Dieu des sacrifices; à l’instant même, ils reçurent leur châtiment : la terre s’entrouvrit sous leurs pas et les engloutit vivants dans ses profondeurs. La justice divine ne se contenta pas de frapper ceux qui furent les auteurs de la sédition; mais deux cent cinquante hommes qui avaient partagé leur crime, en s’attachant à leur parti, périrent consumés par le feu du Ciel. Dieu nous montre par ce châtiment terrible que les méchants, en cherchant à détruire l’ordre divin, s’attaquent à Dieu lui-même. Il en fut de même du roi Osias. Malgré la loi divine et les (137) résistances du grand prêtre Azarias, il porta la main à l’encensoir et s’arrogea par la violence le droit de sacrifier. Le châtiment ne se fit pas attendre. : frappé par la colère divine, son front fut souillé de la lèpre. Ainsi cette partie du corps où Dieu imprime un caractère sacré pour désigner ses élus, porta les traces de-la vengeance céleste. Les fils d’Aaron placèrent sur l’autel un feu profane : ils furent frappés de mort en présence du Dieu qu’ils avaient offensé.

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