De catholicae ecclesiae unitate
Über die Einheit der katholischen Kirche (BKV)
Bibliographische Angabe
Über die Einheit der katholischen Kirche (De catholicae ecclesiae unitate) In: Des heiligen Kirchenvaters Caecilius Cyprianus sämtliche Schriften / aus dem Lateinischen übers. von Julius Baer. (Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 34) München 1918. (Translation, Deutsch)
Schlüssel
CPL 41
Datum
3. Jh.
Mitarbeiter
Ursula Schultheiß
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Text
Inhaltsangabe
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- Über die Einheit der katholischen Kirche (De catholicae ecclesiae unitate)
- Einleitung
- Kap. 1. Ebenso sorgsam wie vor den offenen Angriffen und Verfolgungen des bösen Feindes muß man vor dessen geheimen Anläufen auf der Hut sein.
- Kap. 2. Diesen Todesschlingen können wir nur entgehen, wenn wir Christi Gebote befolgen und so den Weg des Heils einhalten.
- Kap. 3. Die gefährlichste Tücke des Widersachers zeigt sich in den Ketzereien und Spaltungen, die er erfunden hat, um die Einheit der Kirche zu zerreißen.
- Teil 1
- Kap. 4. Die Einheit der Kirche findet neben anderen Bibelstellen ihren klarsten Ausdruck in den Worten, mit denen der Herr Petrus und den Aposteln ihre besondere Stellung zuwies.
- Kap. 5. Die kirchliche Einheit und die mit ihr zusammenhängende Einheit des Episkopats wird an mehreren anschaulichen Gleichnissen dargetan.
- Kap. 6. Dabei kommt Cyprian zu dem bedeutungsvollen Schluß: "Wer die Kirche nicht zur Mutter hat, kann Gott nicht zum Vater haben" und: "Außerhalb der Kirche kein Heil!"
- Kap. 7. Ein Sinnbild für die Einheit der Kirche ist der ungenähte und deshalb ungeteilt gebliebene Rock Christi.
- Kap. 8. Die Einheit der Kirche und einmütige Liebe wird den Christen in der Heiligen Schrift wiederholt ans Herz gelegt; auch Rhaab und das Osterlamm sind als Symbole auf die einheitliche Kirche zu deuten.
- Teil 2
- Kap. 9. Nicht alle zeigen die Einfalt und Sanftmut der Tauben und Lämmer. Da aber bloß die Schlechten die Kirche verlassen, so ist es nur zu begrüßen, wenn durch solche Spaltungen die Spreu vom Weizen geschieden wird.
- Kap. 10. Denn die Häresien sind nur ein Mittel in der Hand Gottes, um die Gläubigen zu prüfen und die Ungerechten auszuscheiden.
- Kap. 11. Vor der gefährlichen Verführungskunst dieser Abtrünnigen, gegen die schon der Herr seine mahnende Stimme erhebt, kann man sich gar nicht genug in acht nehmen.
- Kap. 12. Ganz mit Unrecht berufen sie sich auf das Schriftwort: "Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mit ihnen" [Matth. 18, 2.
- Kap. 13. Ohne den Frieden mit den Brüdern gibt es auch keinen Frieden mit Gott.
- Kap. 14. Selbst der Märtyrertod solcher Schismatiker vermag ihre schwere Schuld nicht auszugleichen: das Martyrium außerhalb der Kirche bleibt nutzlos.
- Kap. 15. Denn wer an der Einheit und Liebe, wie der Herr sie gebietet, nicht festhält, der kann nicht ins Himmelreich kommen.
- Teil 3
- Kap. 16. Solche Spaltungen sind für das bevorstehende Ende der Welt schon längst vorhergesagt.
- Kap. 17. Ebenso eindringlich sind wir aber auch schon im voraus vor dem verderblichen Einfluß der Abgefallenen gewarnt.
- Kap. 18. So ersehen wir aus dem Schicksal der Rotte Kore und des Königs Ozias, welch schwere Strafe die Auflehnung gegen die rechtmäßigen Priester zu gewärtigen hat.
- Kap. 19. Die Trennung von der Kirche ist sogar ein schlimmeres Verbrechen als die Schuld der Gefallenen, die ihre Sünde reumütig bekennen und sie durch ihren nachträglichen Märtyrertod sühnen können.
- Teil 4
- Kap. 20. Daß auch einige Bekenner abtrünnig geworden sind, darf nicht wundernehmen: denn sie sind gegen Versuchungen des Teufels ebensowenig gefeit wie Salomo.
- Kap. 21. Der Bekenner hat eben das Ziel noch nicht erreicht, sondern er ist ihm nur einen Schritt näher gekommen und sollte sich deshalb um so mehr hüten, anderen ein schlechtes Beispiel zu geben.
- Kap. 22. Der größere und bessere Teil der Bekenner ist ja doch der Kirche treu geblieben.
- Schluss
- Kap. 23. Wenn daher die Urheber des Abfalls sich nicht bekehren lassen, so sollen doch wenigstens die von ihnen Verführten durch ihre Rückkehr in den Schoß der Kirche die Einheit wiederherstellen.
- Kap. 24. Wahre Christen haben vor allem an dem Frieden und der Liebe des Herrn festzuhalten.
- Kap. 25. So wird dieselbe Einmütigkeit wieder erstehen, die sich zur Zeit der Apostel im Glauben und in werktätiger Liebe wirksam erwies.
- Kap. 26. Von diesem idealen Zustand der apostolischen Kirche sind wir gegenwärtig allerdings weiter als je entfernt, ein Zeichen, daß die Wiederkunft des Herrn nahe ist.
- Kap. 27. Sorgen wir also dafür, daß uns der Herr am letzten Tage als wachsame Knechte findet, die des Lohnes würdig sind!
- Einleitung