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Über die Gefallenen (BKV)
Kap. 26. Noch zwei weitere Fälle können beweisen, daß es nur Unheil bringt, wenn sich ein Gefallener an dem Leibe Christi vergreift.
Dies trug sich mit einem Kinde zu, das noch nicht das Alter hatte, um das von einem anderen an ihm begangene Verbrechen kundzutun. Bei einer Frau hingegen, die schon in vorgerückterem Alter und reiferen Jahren stand und sich bei unserem Opfer einschlich S. 115 wirkte die [heilige] Speise, die sie genoß, wie ein Dolch, und wie wenn sie irgendein tödliches Gift in Hals und Brust aufgenommen hätte, bekam sie Beklemmungen und danach Erstickungsanfälle, wobei ihr Atem keuchend ging. Und unter dem Drucke nicht mehr der Verfolgung, sondern ihres eigenen Verbrechens brach sie zuckend und zitternd zusammen. Nicht lange blieb das Verbrechen, daß sie ihre Schuld verheimlicht hatte, ungestraft und verborgen. Sie, die den Menschen getäuscht hatte, mußte Gottes Rache fühlen. Und als eine andere Frau ihr Kästchen1 , in dem sie den heiligen Leib des Herrn aufbewahrt hatte, mit ihren unreinen Händen zu öffnen versuchte, schlug Feuer daraus hervor, und sie erschrak so, daß sie ihn nicht zu berühren wagte. Und auch ein anderer, der gleichfalls befleckt war, sich aber dennoch erlaubte, nach der Feier des Opfers durch den Priester einen Teil gleich den übrigen heimlich in Empfang zu nehmen, vermochte den heiligen Leib des Herrn nicht zu genießen und zu berühren: als er die Hände2 öffnete, fand er, daß er Asche darin trug. An dem Beispiel dieses einen hat es sich gezeigt, daß der Herr entschwindet, wenn er verleugnet wird, und daß dem Unwürdigen das, was er sich nimmt, nicht zum Heile dient, da das Heilige entweicht und die heilbringende Gnade sich in Asche verwandelt. Wie viele werden täglich von unreinen Geistern erfüllt, indem sie keine Buße tun und die Schuld ihres Verbrechens nicht bekennen! Wie viele werden bis zu geistiger Umnachtung verblendet und mit Raserei und Wahnsinn geschlagen! Doch es ist nicht nötig, das Ende einzelner zu erzählen, da bei dem mannigfaltigen Verderben, das über die Welt hereinbricht, die Strafe für die Sünden ebenso verschiedenartig ausfällt, wie die Menge der S. 116 Sünder zahlreich ist. Ein jeder beherzige, nicht was ein anderer zu erleiden hatte, sondern was er selbst zu erleiden verdient, und er glaube nicht schon glücklich entronnen zu sein, wenn ihn vorerst die Strafe noch verschont hat, denn gerade der muß nur um so mehr in Angst sein, den der Zorn des richtenden Gottes sich noch zurückbehalten hat.
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Man durfte bei der Abendmahlsfeier das Brot ganz oder zum Teil in einem Kästchen oder Büchschen [area] mitnehmen, um es zu Hause den Kranken mitzuteilen. ↩
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Bei der Kommunion bekam jeder stehend die Elemente selbst in die rechte Hand, die über die linke gekreuzt wurde. Die Frauen erhielten sie auf einem weißen Tuch, „dominicale“ genannt. ↩
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Des Tombés
XXVI.
Je viens de parler d’une enfant, incapable de redire l’attentat dont elle avait été la victime; mais une autre fille plus avancée (89) en âge fut traitée avec bien plus de sévérité. Après avoir sacrifié aux idoles, elle se glissa en secret dans nos rangs; l’Eucharistie devint pour elle comme un glaive, comme un poison mortel. A peine le sang divin fut-il dans sa poitrine, que sa gorge se ferma, en lui causant d’affreuses suffocations. Ce n’était plus le bourreau c’était son crime qui la torturait; enfin elle tomba sur le sol en proie à d’affreuses palpitations. Son sacrilège ne resta pas longtemps impuni, et après avoir trompé les hommes, elle succomba sous la vengeance divine.
Une autre voulut ouvrir avec des mains impures la cassette où elle conservait la sainte Eucharistie; mais il en sortit une flamme qui la repoussa et l’empêcha de toucher le pain consacré.
Un chrétien, sortant des sacrifices idolâtriques, se présente à l’autel du Seigneur; il ose, avec les autres, recevoir l’Eucharistie; mais il ne peut la porter à sa bouche; en ouvrant ses mains il n’y trouve que de la cendre. Cet exemple nous montre que le Seigneur se retire lorsqu’on le renie. Ainsi la communion ne sert de rien aux indignes, puisque la sainteté de Dieu disparaît et que la grâce divine se change en cendre.