De lapsis
Über die Gefallenen (BKV)
Bibliographische Angabe
Über die Gefallenen (De lapsis) In: Des heiligen Kirchenvaters Caecilius Cyprianus sämtliche Schriften / aus dem Lateinischen übers. von Julius Baer. (Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 34) München 1918. (Translation, Deutsch)
Schlüssel
CPL 42
Datum
258
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Text
Inhaltsangabe
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- Über die Gefallenen (De lapsis)
- Einleitung
- Kap. 1. Mit freudigem Jubel und mit Danksagung gegen Gott dürfen wir als gute Christen die Wiederkehr des Friedens begrüßen.
- Kap. 2. Besonderer Ruhm gebührt den Bekennern, aber auch die tapfere Haltung der übrigen standhaft Gebliebenen verdient herzliche Anerkennung.
- Kap. 3. Selbst die Flucht vor der Verfolgung gibt noch kein Recht, das Verdienst der Glaubenstreue zu schmälern.
- Hauptteil
- Kap. 4. Um so tiefer ist die durch die Verfolgung unter den Christen angerichtete Verheerung zu beklagen.
- Kap. 5. Denn die Verfolgung ist nichts anderes als eine von Gott gesandte Heimsuchung zur Prüfung unseres Glaubens.
- Kap. 6. Die schweren Mißstände, die sich mit der Zeit auch bei den Christen einschließlich ihrer Bischöfe eingeschlichen haben, hätten ein noch viel schlimmeres Strafgericht verdient.
- Kap. 7. Für den Kenner der Heiligen Schrift und ihrer warnenden Weissagungen kamen die Ereignisse keineswegs überraschend.
- Kap. 8. Dennoch vergaßen viele Christen diese Mahnungen so gänzlich, daß sie sich sofort zum Abfall bereit zeigten.
- Kap. 9. Manche Eltern zogen sogar ihre eigenen Kinder mit sich ins Verderben.
- Kap. 10. Rechtzeitige Flucht hätte viele noch vor schwerem Schaden bewahren können.
- Kap. 11. Nur die ängstliche Rücksicht auf Hab und Gut war der Grund für ihr Bleiben und ihren frevelhaften Abfall.
- Kap. 12. Und doch sollten uns die Güter dieser Welt nichts gelten gegenüber dem himmlischen Lohn, der uns verheißen ist.
- Kap. 13. Nachsicht kann man den Gefallenen zubilligen, die erst unter den Qualen der Folter erlagen.
- Kap. 14. Gegen alle hingegen, die gleich zu Beginn der Verfolgung sich freiwillig unterwarfen, muß unnachsichtige Strenge walten.
- Kap. 15. Auch sie wieder zur Gemeinschaft zuzulassen, wäre falsche Milde, durch die der Frevel der Schuldigen nur noch gesteigert würde.
- Kap. 16. Ihre Wiederaufnahme unter Ausschaltung der Buße wäre von ebenso verderblicher Wirkung wie die Verfolgung selbst.
- Kap. 17. Nur von der Gnade des Herrn ist Verzeihung zu erwarten.
- Kap. 18. Auch die Bekenner dürfen sich nicht mit dem Herrn in Widerspruch setzen und über ihn hinweg die Gefallenen der Buße entheben.
- Kap. 19. Haben doch nicht einmal die gottgefälligen Gerechten des Alten Testaments durch ihre Fürbitte für das sündige Volk etwas zu erreichen vermocht.
- Kap. 20. Da Christus jeden, der ihn verleugnet, gleichfalls verleugnen wird, können die gläubigen Bekenner unmöglich für die Gefallenen eintreten wollen.
- Kap. 21. Von Gott allein kommt alle Strafe, er allein vermag aber auch zu retten, wenn wir reumütig unsere Sünden erkennen.
- Kap. 22. Durch Verstocktheit und Widerstand gegen die kirchliche Obrigkeit kann sich die Lage der Gefallenen nur noch verschlimmern.
- Kap. 23. Einen Teil von ihnen erreicht die Strafe für ihr Vergehen sogar schon hier auf Erden.
- Kap. 24. Das zeigt sich z. B. an dem Schicksal zweier Erwachsener.
- Kap. 25. Einen anderen warnenden Vorfall mit einem Kinde kann Cyprian aus eigener Anschauung erzählen.
- Kap. 26. Noch zwei weitere Fälle können beweisen, daß es nur Unheil bringt, wenn sich ein Gefallener an dem Leibe Christi vergreift.
- Kap. 27. Auch die sogenannten libellatici haben mit dem Vorlegen eines Opferzeugnisses schwere Schuld auf sich geladen, die sich nur durch wahre Buße sühnen läßt.
- Kap. 28. Sie sollten sich lieber die Brüder zum Muster nehmen, die sich voll Reue anklagen, weil sie nur daran gedacht haben, zu leugnen.
- Schluss
- Kap. 29. Wer bei Gott wieder Gnade finden will, muß sich in bußfertiger Demut an ihn wenden, solange es noch Zeit ist.
- Kap. 30. Wer aber statt dessen auch noch eines hoffärtigen und weltlichen Leben zu huldigen wagt, der häuft dadurch nur noch größere Schuld auf sich.
- Kap. 31. Das Verhalten der drei Jünglinge im feurigen Ofen und die Demut Daniels müßte allen Gefallenen als Vorbild dienen.
- Kap. 32. Im Verein mit allen Gläubigen sollen sie Buße tun, wozu sie viel mehr Grund haben als jene Gerechten.
- Kap. 33. Darin dürfen sie sich auch durch einzelne verstockte Sünder nicht irremachen lassen, die den leichtsinnigen Versprechungen der Abtrünnigen Glauben schenken.
- Kap. 34. Vor ihrer verderblichen Gesellschaft kann man gar nicht genug warnen.
- Kap. 35. Je nach der Schwere seiner Schuld hat jeder Genugtuung zu leisten und in guten Werken sich zu betätigen.
- Kap. 36. Dem wahrhaft Bußfertigen aber winkt Gottes Gnade und - bei einem neuen Kampf - sogar die Krone.
- Einleitung